Infodienst der Kampagne Stopp Steuerflucht 15.08.07
Geschrieben von jnwwebmaster am August 16 2007 08:50:52

Infodienst der Kampagne Stopp Steuerflucht    Nr. 61/07          15.08.07 
Redaktion: Detlev von Larcher 

 

1.       Trichet sagt, das Schlimmste sei vorbei

2.       Aber Hypothekenkredite werden mit Verlusten verkauft

3.       Und die Aktienkurse sind auf Talfahrt

4.       Steinbrück will Risiken im Finanzgewerbe begrenzen

5.       Effektivität von Steuersubventionen soll überprüft werden

6.       Bei Erbschaftsteuer wird Homo-Ehe nicht gleich behandelt

7.       Ermäßigten Mehrwertsteuersatz für das Hotelgewerbe fordert die FDP

 

 

1. Ist das Schlimmste vorbei?

Euro-Notenbank-Chef Trichet sagt, dass die Börsen sich wieder entspannen. Kritiker rügen derweil das "Lotteriespiel" am Finanzmarkt.

http://www.sueddeutsche.de/,ra9m1/finanzen/artikel/395/128186/

 

 

2. KKR Financial verkauft Kreditportfolio mit Verlust

Eine Tochter des US-Beteiligungsunternehmens Kohlberg Kravis Roberts & Co (KKR) hat sich mit Verlust von etwa der Hälfte ihrer Hypothekenkredite getrennt. Und es wird vor weiteren Belastungen gewarnt.

http://www.handelsblatt.com/news/Unternehmen/Banken

 

 

3. Aktienmärkte weltweit erneut auf Talfahrt

Frankfurt/Main (dpa) - Anhaltende Besorgnis über negative Auswirkungen der US-Hypothekenkrise haben die Aktienmärkte am Mittwoch erneut auf Talfahrt geschickt. In Asien und Australien traf es die Börsen in Tokio, Hongkong und Sydney schwer.

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/?sid=a91c2fb

 

 

 

4. Regierung will Risiken im Finanzgewerbe begrenzen

Das Bundeskabinett will heute über wirksame gesetzliche Schritte zur Begrenzung der mit Finanzinvestitionen verbundenen Risiken beraten. Grundlage der Diskussion ist ein Eckpunktepapier des Finanzministeriums. Es sieht eine Verschärfung der Informationspflichten und mehr Transparenz bei Beteiligungen und Übernahmen vor.

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/

 

5. Steinbrück prüft Subventionswirkung

Bisher wurde nur bei einigen Finanzhilfen untersucht, ob sie dem vorgesehen Subventionsziel dienen. Bei den Steuervergünstigungen tappt die Regierung völlig im Dunkeln. Das will Bundesfinanzminister Peer Steinbrück ändern. Forschungsinstitute sollen herausfinden, ob der Staat mit all seinen Finanzspritzen tatsächlich die gewünschten Ziele erreicht.

http://www.handelsblatt.com/news/Politik/Deut

 

 

6. Bei Erbschaftsteuer keine Gleichbehandlung der Homo-Ehe

München (AP) Menschen in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft werden bei der Erbschaftsteuer nicht wie Eheleute behandelt. Zu diesem Ergebnis kam der Bundesfinanzhof in einem am Mittwoch veröffentlichten Beschluss. Menschen in einer Homo-Ehe könnten sich dabei auch nicht auf das im Grundgesetz verbriefte Gleichheitsgebot berufen und eine steuerliche Behandlung wie bei Ehepartnern einfordern.

http://de.news.yahoo.com/ap/20070815/t

 

7. FDP verlangt ermäßigten Mehrwertsteuersatz für Hotelgewerbe

Stuttgart (AP) Der baden-württembergische Wirtschaftsminister Ernst Pfister hat einen ermäßigten Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent für das deutsche Hotelgewerbe gefordert. Der FDP-Politiker sagte am Mittwoch in Stuttgart, für das Hotelgewerbe sei der volle Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent ein gravierender Wettbewerbsnachteil. Dies gelte vor allem in den Grenzregionen. Den harten internationalen Preiswettbewerb im Tagungs- und Urlaubstourismus spürten ganz besonders die Hotels in Baden-Württemberg.

http://de.news.yahoo.com/ap/20070815/