erschreckender Klimawandel
Geschrieben von jnwwebmaster am January 30 2007 14:22:55
http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&id=3477972

Frankfurter Neue Presse 29.01.2007

Alarmierender UN-Bericht zu Klimawandel wird in Paris vorbereitet

Paris (AP) Mehr als 500 Wissenschaftler bereiten seit Montag in Paris einen
alarmierenden UN-Bericht zum Klimawandel vor. Die Studie wird am Freitag
veröffentlicht und soll die letzten Zweifel an der Verantwortung des
Menschen für die Erderwärmung ausräumen. In einem Entwurf heißt es, nach
einem Anstieg um 0,8 Grad im vergangenen Jahrhundert würden sich die
Temperaturen bis 2100 um bis zu 4,5 Grad weiter erhöhen. Der Meeresspiegel
werde zwischen knapp 13 und 58 Zentimetern steigen.

Der Bericht des UN-Ausschusses für den Klimawandel (IPCC) liefert die
umfassendste wissenschaftliche Grundlage für die internationale Politik.
IPCC-Präsident Rajendra Pachauri kündigte Beweise dafür an, dass der
CO2-Ausstoß den Klimawandel beeinflusse. Er hoffe, die Studie werde die
Menschen schockieren und die Regierungen zum Handeln bringen. «Nie war der
Bedarf an verlässlichen Daten zur Erderwärmung so groß wie heute», sagte er
am Montag.

Seit dem letzten Bericht 2001 beschleunigte sich der Anstieg des
Meeresspiegels ebenso wie das Schmelzen der Gletscher. Der Ausstoß von
Treibhausgas ist weiter gestiegen. Die UN-Wissenschaftler fürchten, der vom
Menschen in Gang gebrachte Klimawandel könne nicht mehr gestoppt werden. ...




http://derstandard.at/?url=/?id=2746799%26_index=1

Der Standard (Wien) 29.01.2007

Hitzige Klimadebatte unter dem Eiffelturm

Die französische L'Alliance pour la Planete, ein Zusammenschluss wichtiger
Umwelt-NGOs, nutzt die Mammutkonferenz in Paris für einen Appell an die
Weltbevölkerung. Die Bürger sollten der Erde eine kurze Atempause
verschaffen und am Donnerstag von 19.55 bis 20.00 Uhr alle elektrischen
Geräte abschalten, fordert die Allianz. Es ist der offizielle Zeitpunkt für
die Veröffentlichung des IPCC-Berichts. Um die Konzentration des
Treibhausgases in der Atmosphäre zu verhindern, müsse der Westen seine
CO2-Emissionen auf ein Viertel reduzieren, erklären die Aktivisten. Ein
Ziel, das nur durch eine grundlegende Umstellung der Lebensgewohnheiten zu
erreichen wäre. ...


----------------------------------------------


http://www.umwelt.kommunikationssystem.de/read.php?id=35341

Machen Sie mit bei der größten Bürgeraktion gegen den Klimawandel am 1. Februar 2007!

Das französische Umweltbündnis "L'Alliance pour la Planete"
(www.lalliance.fr) ruft alle Bürgerinnen und Bürger zu einer einfachen
Aktion auf:

FÜNF MINUTEN PAUSE FÜR DEN PLANETEN


Schalten Sie am 1. Februar 2007 zwischen 19.55 Uhr und 20.00 Uhr alle
Lichter aus und trennen Sie alle elektrischen Geräte vom Netz.

Es geht nicht darum, an diesem Tag fünf Minuten lang Strom zu sparen,
sondern darum, die Bürgerinnen und Bürger, die Medien und die
Entscheidungsträger auf die Energieverschwendung aufmerksam zu machen und
auf die Notwendigkeit sofort zu handeln!

Fünf Minuten Pause für den Planeten - das kostet nicht viel Zeit, das kostet
kein Geld, und es wird den Politikern und Politikerinnen zeigen: Der
Klimawandel ist ein Thema, das die politische Debatte bestimmen muss.

Warum am 1. Februar? An diesem Tag erscheint in Paris der neue Bericht des
IPCC, der zwischenstaatlichen Klima-Expertengruppe der Vereinten Nationen.
Diese Gelegenheit muss genutzt werden, um den Blick auf die Dringlichkeit
des weltweiten Klimaproblems zu lenken.

Wenn wir uns alle beteiligen, wird diese Aktion große Wirkung in den Medien
und bei der Politik haben!

Bitte verbreiten Sie diesen Aufruf so weit wie möglich über Ihre Verteiler,
auf Ihren Internetseiten und Newslettern.

Kontakt:
Cyrielle den Hartigh, Les Amis de la Terre
cyrielle.denhartigh@amisdelaterre.org
http://www.amisdelaterre.org/Participez-a-la-plus-grande.html


[Übertragung aus dem Französischen: M. Latuschek. Anmerkung: Les Amis de la
Terre ist der französische Zweig des weltweiten Umweltnetzwerkes Friends of
the Earth. Dessen deutscher Zweig ist der BUND.]