Auch Deutsch bekommen viele Menschen so dröge beigebracht. Wer in ausländische Lehrbücher guckt, sieht die Ärztin aus Leipzig oder den Anwalt aus Heidelberg, es geht um den Besuch im klassischen Konzert oder auf dem romantischen Weihnachtsmarkt. Die Sprachlehrbuch-Parodie "Deutsch für den Ausländer" macht Schluss damit. Zwei Autoren konterkarieren das übliche Konzept und karikieren dabei die deutsche Gesellschaft.
Die Berliner Florian Lamp (33) und Johannes Heldrich (31) bringen angenommenen englischsprachigen Lesern die deutschsprachige Welt anhand einer Familie näher, die nicht den gewohnten Vorzeige-Kriterien entspricht. Ihr Buch ist eine Mischung aus didaktischem Ernst und derbem Humor und ihr erstes im eigenen Verlag.