Gewalt-Sehen-Helfen
Geschrieben von jnwwebmaster am May 06 2008 20:33:14

PRESSE MITTEILUNG

Wetzlar, den 6. Mai 2008

news: lo_gsh_anim.gifWetzlar schließt sich Kampagne „Gewalt-Sehen-Helfen“ an

(--) Oda Scheibelhuber, Staatssekretärin im Hessischen Innenministerium, wird am Donnerstag, 8. Mai 2008, im Neuen Rathaus in Wetzlar der Stadt die Nutzungsrechte für die Kampagne „Gewalt-Sehen-Helfen“ übertragen. Damit ist Wetzlar berechtigt, das Logo, die Plakate sowie die Werbeprodukte der Kampagne „Gewalt-Sehen-Helfen“ zu nutzen und insbesondere die im Rahmen von Multiplikatoren und Schulungen vermittelten Inhalte eigenständig an Bürger weiterzugeben. Zugleich tritt die Stadt in das bestehende Netz von derzeit neun Kampagnestädten ein und unterstützt das Ziel, den konzeptionellen Ansatz der Kampagne möglichst flächendeckend in die hessischen Städte und Regionen zu tragen. Gewalt entwickelt sich immer dort, wo keiner hinschaut. Wer wegschaut, gibt der Gewalt eine Chance, wer hinschaut, reduziert die Gewaltbereitschaft.












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„Gewalt-Sehen-Helfen“
ist eine Kampagne gegen die Unkultur des Wegschauens und soll durch ihr besonderes Konzept Menschen für die Thematik sensibilisieren und konkrete Informationen zum richtigen Helferverhalten geben. Entwickelt wurde die Kampagne „Gewalt-Sehen-Helfen“ vom Präventionsrat der Stadt Frankfurt am Main im Jahre 1997. Das Projekt will Menschen informieren und Helferkompetenz vermitteln. Es zeigt auf, wie man dem Opfer helfen kann, ohne sich selbst zu gefährden. Informationen, Schulungen und Seminare sind daher das Herzstück der Kampagne. Geschulte Multiplikatoren vermitteln Tipps und Ratschläge an interessierte Bürger und Einwohner mit dem Ziel, dass diese dann als Zeugen von Gewaltdelikten so handeln können, dass sie weder sich und das Opfer gefährden. Wer sich als Multiplikator ausbilden lassen möchte, kann gerne an der Eröffnungsveranstaltung am 8. Mai 2008, um 17 Uhr, im Neuen Rathaus, Ernst-Leitz-Straße 30, 1. Stock, Stadtverordnetensitzungssaal, teilnehmen oder sich vom Büro des Magistrats, Telefonnummer 06441/99-1050, näher informieren lassen.