sensationelle Erfindung:
Schier Unglaubliches wird aus dem heimischen Ehringshausen gemeldet:
Es ist der Familie Zutt auf ihrer Bananen-Plantage gelungen, deutsche Bananen heranzuziehen.
Wie sie das geschaft haben, bleibt zunächst ihr Geheimnis.Es wird zwar gemunkelt, dass amerikanische Wissenschaftler ihre Hand im Spiel hatten, aber das weist die Pressestelle der Zutt-Plantage auf das Entschiedenste zurück.
Fest steht:
Die inländische Banane wurde umgehend von nationaldemokratischen Kreisen in Nürnberg zum Patent angemeldet. Ihre Vermarktung soll beginnen, wenn das Patent erteilt ist.
Dann ist es bald soweit:
Obwohl die Geschäftsführung der Zutt-Plantage sich bedeckt hält, sobald man, selbst als ausgewiesen deutscher Journalist mit arischem Stammbaum, auf die Vermarktung zu sprechen kommt, ist aus deutschnationalen Kreisen durchgesickert, dass enge Kontakte zu Regierungskreisen bestehen. Das soll auch den Export der deutschen Banane ins Ausland erleichtern.
Diesbezügliche Hindernisse bestehen vor allem wegen der EU-Bananen-Norm. Denn diese legt fest, dass Bananen gekrümmt sein müssen und eine gelbe Farbe annehmen. Das bereitet Probleme, denn
und zwar von Anfang an und nicht erst nach ein paar Tagen.
Auch ihr Geruch ist eigentümlich und gewöhnungsbedürftig. Die Reaktionen der ersten Geruchsprüfer:
„Das stinkt ja zum Himmel!“ „So stinkt’s ja nicht einmal aus meinem Klo!“ Aber die Vermarkter in Ehringshausen sind zuversichtlich, dass sich das Produkt auf den Märkten durchsetzen wird, denn, so der Pressesprecher der Zutt-Bananen-Plantage:
„Solange es deutscher Gestank ist, sehen wir da kein Problem!“ Da mag er recht(s) haben, denn das ist eigentlich eine Bananität,... oder so..
Also allmählich macht mir das doch zu schaffen, ich halte den Geruch der deutschen Testbanane nicht länger aus und schildere Ihnen keine Einzelheiten mehr, sondern sage nur noch:
v.i.S.d.P.: Alles Banane oder was