Die Bürgerinnen und Bürger, die sich im Arbeitskreis Optikparcours und im Förderverein – Wetzlar Stadt der Optik e. V. zusammengefunden haben, hatten sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Es sollte ein Wissenschaftsparcours entstehen, der vom Forum bis zum Viseum in der Altstadt führt und auf anspruchsvolle wie auch unterhaltsame Weise alle Themen rund um die Optik den Besucherinnen und Besucher näher bringen sollte.
Geplant waren fast 30 Installationen. Viele davon sind inzwischen fertig gestellt, einige werden in Kürze noch attraktiver gestaltet, andere Installationen wie das „Begehbare Labyrinth“ am Buderusplatz oder das „Stereomikroskop“ in der Langgasse werden zeitnah der Öffentlichkeit vorgestellt.
Lediglich zwei Installationen, das „Begehbare Auge“ und die „Begehbare Kamera“ sind noch gänzlich ohne Finanzierung.
Das ist auch die Herausforderung, der sich der Förderverein – Wetzlar Stadt der Optik e. V. gestellt sieht: bis zum Hessentag 2012 sollen auch diese Installationen, die für den Parcours und für Wetzlar identitätsstiftend sind, realisiert worden sein. Es sind bereits Arbeitsgruppen gebildet worden, die die Konzeption dieser Installationen erarbeiten werden.
Während es beim Optikparcours um das „Sehen erleben“ geht, steht beim Viseum im Focus das „Sehen verstehen“ und beim Dunkelkaufhaus um das „Nicht sehen“. Alle drei Attraktionen bilden für Wetzlar einen wichtigen Magneten, der die Menschen aus Nah und Fern anzieht und einen unterhaltsamen Edutainment-Tag in Wetzlar bietet. Das mobile Planetarium, das eine Woche lang von über 600 Schülern besucht wurde, zeigt, wie die verschiedenen Trägervereine zusammenarbeiten. Die Zusammenarbeit soll ausgebaut werden.
Gemeinsam möchte man auch die Öffentlichkeitsarbeit stärken und weit über die Grenzen Wetzlars hinaus das umfangreiche Unterhaltungsangebot rund um das Thema „Optik“ bekannt machen.
Wetzlar, 30. September 2009
Weitere Informationen:
Professor Jürgen Erbach Tel. 0151-15132330