Damen mit souveränem Auftaktsieg

Ihrer Favoritenrolle auf den Titel gerecht wurde das Damenteam. Im ersten Spiel dieser Europameisterschaft setzte sich die Mannschaft von Trainer Holger Glinicki souverän mit 68:34 (16:2, 14:10, 17:10, 21:12) gegen die Vertretung Großbritanniens durch. Erfolgreichste Werferin im deutschen Team war Marina Mohnen mit 17 Punkten. Auf englischer Seite markierte Sally Wagner mit 13 Punkten die meisten Zähler.

Stimmen zum Damenspiel Deutschland  - Großbritannien

Trainer Holger Glinicki (Bundestrainer): „Das Spiel ist wie erhofft verlaufen. Wir wussten, dass wir der Favorit sind und wollten auch gewinnen. Wir haben zwar locker, aber konzentriert gespielt und konnten den Zuschauern mit unserem Sieg auch etwas bieten. Alle Spielerinnen kamen zum Einsatz und am Schluss konnten wir mit den beiden erfolgreichen Dreiern noch zwei geglückte Experimente wagen. Für uns war es ein perfekter Abend.“

Maren Butterbrodt (Spielführerin): :„Wir sind alle gut ins Spiel gekommen und haben die schöne Atmosphäre in der Halle mit den Zuschauern genossen. Keine Frage, wir wollen die Medaille.“

Gary Peel (Trainer Großbritannien): „Wir haben zunächst zu langsam begonnen und hatten einige Probleme. Die Deutschen haben wie erwartet sehr gut gespielt. Wir wollten so gut wie möglich spielen, dabei habe ich versucht, alle Spielerinnen einzusetzen. So auch unsere 17jährige Helen Freeman, mit ihr war ich äußerst zufrieden, sie hat eine sehr starke Partie gespielt. Unsaer Ziel ist es, unter die ersten drei Teams zu kommen, um uns für die Paralympics in Peking zu qualifizieren“.

Caroline MacLean (Spielerin): „Für uns lief es eigentlich normal, Deutschland hat eine äußerst starke Mannschaft. Sie treffen sowohl von innen als auch von außen sehr gut. Im weiteren Turnier möchten wir unsere Leistung hoch halten, um am Ende mindestens Rang drei zu belegen.“

Wilfried Heuser

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