PRESSEMITTEILUNG
DIE LINKE. Lahn-Dill
Pressesprecher/in:
Michael Kraft
Tel.: +49 151 25075125
Michael-k@die-linke-ldk.de
Seit einigen Tagen stößt man leider in Wetzlar auf geschmacklose Aufkleber des sogenannten „nationalen Widerstands Wetzlar“, die als aggressive Bedrohung von Antifaschistinnen und Antifaschisten gedeutet werden können. So wurde auch das Büro der Partei DIE LINKE wieder Ziel der Nazis und ein Fenster entsprechend beklebt.
Hierzu erklären Anna Wabel und Horst Knies als Vorsitzende des Kreisverbands:
„Die Aussage dieser Aufkleber ist eindeutig: wenn wir weiterhin antifaschistisch arbeiten werden beim nächsten Mal keine Steine sondern Brandsätze fliegen, aber wir lassen uns nicht einschüchtern sondern werden Anzeige erstatten. Solange sich Nazis in Wetzlar auch noch mit Bildern ihrer Schandtaten und Opfer in die Öffentlichkeit wagen, sich ihrer Verbrechen bis hin zum Mordversuch auch noch rühmen und damit ein Klima der Angst schaffen wollen, haben wir in Wetzlar und dem Lahn-Dill-Kreis ein massives gesellschaftspolitisches Problem! Wenn dann noch in einem lokalen Anzeigenblatt krude reaktionäre bis ausländerfeindliche Hetztiraden monatlich kostenlos verteilt werden, muss sich niemand wundern, dass sich faschistische Verbrecher noch bestätigt fühlen und mit stillschweigender Zustimmung rechnen. Hier sind alle Demokraten aufgefordert zu handeln und klar Stellung zu beziehen.“
Mit freundlichen Grüßen
Michael Kraft
Stadtverordneter
Stellvertretender Kreisvorsitzender DIE LINKE.LDK,
Kreispressesprecher
einige Bilder aus der Stadt