Infodienst der Kampagne Stopp Steuerflucht Nr. 91/07
Geschrieben von jnwwebmaster am December 08 2007 06:58:33

Infodienst der Kampagne Stopp Steuerflucht    Nr. 91/07                    06..12.07 
Redaktion: Detlev von Larcher 

1.       In der Subprimekrise ermitteln jetzt Staatsanwälte

2.       Finanzaufseher in London warnen

3.       Immobilienkrise in Großbritannien

4.       EZB mischt weiter mit

5.       Steinbrück blockiert die Harmonisierung der Finanzmarktaufsicht in Europa

6.       Flüchten Hedge-Fonds aus London?

7.       Private-Equitry-Index

8.       Die Reichen kommen zurück

9.       Ypsilanti will bundesweite Vermögensteuer

10.    EU-Finanzminister einigen sich auf Reform der Mehrwertsteuer

11.    Eckpunkte für Kfz-Steuerreform vorgelegt

12.    Wohlfahrtsverbände und DGB fordern Abschaffung des Ehegattensplittings

 

 

 

1. Staatsanwalt befragt Deutsche Bank

Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann steht neuer Ärger ins Haus: Die New Yorker Staatsanwaltschaft hat ihre Untersuchung im Zuge der Kreditkrise Berichten zufolge auch auf das deutsche Institut ausgeweitet. Generalstaatsanwalt Yndrew Cuomo soll bei führenden Finanzhäusern Informationen angefordert haben. Der Verdacht gegen die Banken wiegt schwer.  http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/Banken-Versicherungen/


2. Finanzaufseher warnen vor Verwerfungen

Auf die britischen Banken könnten schon bald noch härtere Zeiten zukommen. Gestern warnte die britische Finanzaufsicht FSA die Institute davor, dass sich die Liquiditäts- und Kreditkrise weiter zuspitzen könnte. Vertreter vierer Banken räumten unterdessen schwere Fehler während der Subprime-Krise ein.  http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/Aktuell/

3. Immobilienkrise trifft Großbritannien

Die Krise um fallende Haus- und Grundstückspreise trifft Großbritannien mit voller Wucht. Die Preise für Eigenheime sackten im November um 1,1 Prozent ab - das ist der dritte monatliche Preisrückgang in Folge.                                         

http://www.ftd.de/boersen_maerkte/immobilien/

 

4. Liquiditätsproblem schwelt weiter

Die Zinssätze für Ausleihungen unter Banken mit Fälligkeit in zwei und drei Monaten haben gestern neue Rekorde aufgestellt. Bei vielen Instituten geht die Angst um, sich nicht ausreichend refinanzieren zu können. Unterdessen versucht die Europäische Zentralbank, den Markt zu beruhigen.  

http://www.handelsblatt.com/News/Konjunktur-%d


5. Reform der Aufsicht vertagt

Bundesfinanzminister Peer Steinbrück torpediert die Pläne für eine Harmonisierung der europäischen Finanzmarktaufsicht. Am Rande eines Treffens der EU-Finanzminister in Brüssel sagte Steinbrück vor Journalisten, eine Änderung des bisherigen Systems nationaler Aufsichtsbehörden werde „weitreichende Folgen für die gesamte deutsche Kreditwirtschaft“ haben.  http://www.handelsblatt.com/News/Politik/International/_pv/_p/200051/_


6. Hedgefonds-Manager packen die Koffer

Vertreibung aus dem Steuerparadies: 80 Prozent der europäischen Hedgfonds wird von London aus verwaltet – dank großzügiger Steuerprivilegien für Ausländer, die nur einen Teil des Jahres in Großbritannien leben. Damit soll in Zukunft Schluss sein. Finanzminister Darling kündigt eine hohe Sonderabgabe an.                                                                

http://www.welt.de/finanzen/article1429813/

 

7. State Sreet führt neuen Private-Equity-Index ein

„In der Branche bemüht man sich seit geraumer Zeit um eine zuverlässigere Quelle für Vergleichszahlen, um die Wertentwicklung von Private-Equity-Investments einander gegenüberstellen und - noch wichtiger - Peer-Group-Analysen durchführen zu können“, sagt William Pryor, Senior Vice President. „Damit steht Private-Equity-Investoren ein Vergleichsmaßstab und eine weitere Transparenzebene zur Verfügung, an dem sie ihre Private-Equity-Beteiligungen messen können.“  http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/2204628.html

8. Die Reichen kehren in Private Equity zurück

Die weltweite Kreditkrise beutelte die Private Equity-BrancheRenditen mit den gestiegenen Risikokosten eigentlich fallen müssten.  http://www.wirtschaftsblatt.at/home/news/unternehmen/PrivateEquity/264168/in zuletzt durch. Dies, da die erzielbaren

 

9. Ypsilanti will bundesweit Vermögensteuer durchsetzen

Frankfurt/Main (ddp). Die hessische SPD-Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti will eine Vermögensteuer bundesweit durchsetzen und dafür auch unions-regierte Länder gewinnen. «Wenn ich mir die Haushaltssituation aller Länder anschaue, dann rechne ich mir Chancen aus», sagte Ypsilanti der «Frankfurter Rundschau» (Mittwochausgabe) laut Vorabbericht. Eine Vermögensteuer von einem Prozent bei einem hohen Freibetrag brächte für Hessen 800 bis 900 Millionen Euro im Jahr.                                                                                                                  http://de.news.yahoo.com/ddp/20071205/


10. EU legt Streit über Mehrwertsteuerreform bei

Brüssel (AP) Nach jahrelangem Streit haben die EU-Finanzminister eine längst überfällige Mehrwertsteuerreform vereinbart. Luxemburg gab am Dienstag nach erheblichen Zugeständnissen der übrigen 26 EU-Staaten seinen Widerstand gegen das Gesetzespaket auf. Ziel der Reform ist eine Vereinfachung der Mehrwertsteuer-Anmeldung und -Rückerstattung für Unternehmen, die im europäischen Ausland tätig sind. Zugleich wurden die ermäßigten Mehrwertsteuersätze für drei osteuropäische Staaten, Zypern und Malta bis 2010 verlängert                 

http://de.news.yahoo.com/ap/20071204/

11. Regierung legt Eckpunkte für Kfz-Steuerreform vor / Bund der Steuerzahler fordert Abschaffung der Kfz-Steuer

(Berlin) - Anlässlich der heutigen (5. Dezember 2007) Vorlage der Eckpunkte zur Reform der Kfz-Steuer wirft der Bund der Steuerzahler (BdSt) der Bundesregierung Öko-Augenwischerei vor.  http://www.verbaende.com/News.php4?m=50279


12. Verbände fordern Steuerreform

Berlin. Mehrere Wohlfahrtsverbände und der DGB haben sich für eine Reform des Ehegattensplittings ausgesprochen. »Wir fordern, daß die Einkommen von Ehepartnern grundsätzlich individuell besteuert werden, so wie es für Menschen in allen anderen Lebensformen gilt«, heißt es in einer am Montag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung.                                                                   http://www.jungewelt.de/2007/12-04/023.php