„Wenn Kinder rechtsextrem werden – Mütter erzählen“
Geschrieben von jnwwebmaster am June 04 2010 15:31:45

„Wenn Kinder rechtsextrem werden – Mütter erzählen“


Lesung und Einladung zum Chat mit der Buchautorin und Journalistin Claudia
Hempel in Worms


Am 7. Juni 2010 liest die Dresdner Fernsehjournalistin Claudia Hempel in
Worms aus ihrem Buch, das auf Interviews mit Müttern rechtsextrem
orientierter Kinder basiert. Sie lässt Mütter zu Wort kommen, die über die
Verstrickungen ihrer Kinder in die rechte Szene berichten, über die Ängste
und Hilflosigkeit und über die Suche nach einem Weg, das eigene Kind nicht
zu verlieren. Eingeladen sind nicht nur Eltern und Fachkräfte beispielsweise
aus Schulen, Jugendarbeit, Kirchen und Vereinen, sondern auch die
interessierte Öffentlichkeit.

Gemeinsam mit der Westend-Realchule und dem Verein Rheinhessen gegen Rechts,
veranstalten das Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus in
Rheinland-Pfalz und die Elterninitiative gegen Rechts die abendliche Lesung.


Im Anschluss an die Lesung besteht die Möglichkeit zur Diskussion mit der
Autorin und Vertreterinnen bzw. Vertretern der Elterninitiative
Rheinland-Pfalz des Landesjugendamtes Mainz sowie weiterer Institutionen und
Netzwerke gegen Rechts.

Eine Woche nach der Lesereise, am Mittwoch, 16. Juni 2010, steht Claudia
Hempel von 19.30 bis 21 Uhr für einen offenen Experten-Chat im Rahmen von
„komplex“, der interaktiven Kommunikationsplattform zum Themenbereich
Rechtsextremismus, zur Verfügung.

Gefördert wird die Lesereise durch das Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms kompetent. für
Demokratie.

Claudia Hempel, Jahrgang 1966, studierte Amerikanistik, Anglistik und
Philosophie in Dresden. Sie arbeitet seit 1997 als freiberufliche
Fernsehjournalistin für den MDR und andere öffentlich-rechtliche
Fernsehsender. Parallel dazu realisiert sie eigene Dokumentarfilmprojekte
und veröffentlichte mehrere Bücher.

Ausgeschlossen von der Veranstaltung sind Personen, die rechtsextremen
Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder
bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische,
antisemitistische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in
Erscheinung getreten sind. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem
Hausrecht Gebrauch zu machen und diesen Personen den Zutritt zur
Veranstaltung zu verwehren oder von dieser zu verweisen.