Autonomie der Migration versus Festung Europa
Geschrieben von jnwwebmaster am April 21 2007 11:55:37

Autonomie der Migration versus Festung Europa -

Widersprüche in antirassistischen Perspektiven



In antirassistischen Zusammenhängen war die Diskussion lange Zeit
geprägt durch eine Opferperspektive: "Wir sind hier, weil ihr unsere
Länder zerstört" formulierten Flüchtlings-Selbstorganisationen und die
UnterstützerInnen nahmen es auf. Dem gegenüber steht die Perspektive von
der "Autonomie der Migration, die Flüchtlinge und MigrantInnen als
handelnde Subjekte betrachtet und die Bewegungsfreiheit für Alle in den
Mittelpunkt stellt.

In der Veranstaltung werden diese zwei unterschiedlichen Perspektiven
vorgestellt und aufeinander bezogen. Was lassen die jeweiligen
Positionen aus? Wo widersprechen sie sich und wie können sie sich
sinnvoll ergänzen?

Ziel der Veranstaltung ist es, vor diesem Hintergrund die europäischen
Migrationspolitiken zu beleuchten und Konsequenzen für den
antirasstischen Widerstand zu diskutieren.


Deshalb wird auch über den aktuellen Stand der Vorbereitung des
Anti-G8-Gipfels vom 1. bis 7. Juni in Heiligendamm berichtet, bei dem
der 4. Juni Aktionstag für Migration sein wird.


*Referent:* Hagen Kopp ist aktiv bei Kein Mensch ist illegal, Hanau und
dem internationalen Frassanito-Netzwerk.

*Moderation:* Olga Zitzelsberger


Veranstalterin: AGIS (Antirassistische Gruppe Internationale Solidarität)

im Rahmen der Interkulturellen Woche Darmstadt


*Donnerstag, 26.4.07 um 19.30 Uhr*

*Altes Hauptgebäude TUD, Hochschulstr. 1, Raum 100*