Steuerflucht 16.03.07
Geschrieben von jnwwebmaster am March 16 2007 17:17:09

1. SPD-Linke will Firmensteuer-Reform kappen

Berlin (dpa) - Die SPD-Linke kämpft weiter gegen die von der großen Koalition geplante Unternehmensteuerreform. Der Sprecher der Parlamentarischen Linken, Ernst Dieter Rossmann, forderte im «Kölner Stadt-Anzeiger», die Steuern von derzeit rund 39 Prozent nicht auf unter 30 Prozent, sondern nur auf 32 Prozent zu senken. 

http://de.news.yahoo.com/16032007/3/spd-linke-firmensteuer-reform-kappen.html

 

 

2. Union fordert Änderung der Steuerreform

Führende Unionspolitiker wollen die Unternehmenssteuerreform auch nach dem Kabinettsbeschluss in den kommenden Wochen noch an entscheidenden Stellen ändern. Sie sorgen sich vor allem um den Mittelstand. http://www.ftd.de/politik/deutschland/174275.html

 

 

3. Steuerreform soll ab 2009 Überschüsse einbringen

Die für 2008 geplante Unternehmenssteuerreform wird aus Sicht der deutschen Wirtschaft ein gutes Geschäft für Finanzminister Peer Steinbrück. DIHK-Präsident Ludwig Georg Braun sagte gestern, wahrscheinlich werde der Einnahmeverlust wegen der sinkenden Steuersätze bereits nach drei Jahren überkompensiert. Steinbrück (SPD) verteidigte das Projekt ebenfalls gegen Kritik, auch aus der eigenen Partei. "Wir machen keine Steuergeschenke für die Unternehmen", versicherte der Finanzminister.   http://www.abendblatt.de/daten/2007/03/16/707204.html


4. Der Kontrast könnte größer nicht sein:           

  Die SPD-Linke grummelt seit Wochen wegen der geplanten Steuergeschenke für Unternehmen vor sich hin - und bekommt dafür von den Partei- und Koalitionsgranden die kalte Schulter gezeigt. Dagegen brauchen die Arbeitgeberverbände nur einmal laut zu husten, schon verspricht die Bundeskanzlerin Abhilfe im Gesetzgebungsverfahren.          http://www.brennessel.com/brennessel/news/detailview.php?ID=54694                                                                                                                                                                                                                                                                                                             

 

5. Auf der Sympathiewelle

"Wir reden nicht über Regulierung", sagt der Finanzminister bei diesem Thema vorsichtig. "Wir reden über Transparenz." Er wolle wissen, wie groß die Risiken für die Stabilität des Finanzsystems seien, wenn Hedgefonds mit ihren Milliardenbeträgen an Investments Schieflage bekämen. Ein freiwilliger Verhaltenskodex ist sein Ziel.

http://www.welt.de/welt_print/article763527/Auf_der_Sympathiewelle.html

 

 

6. Steuerreform um zwei Milliarden Euro

Das Volumen der für 2010 geplanten Steuerreform bezifferten Molterer und Matznetter mit mindestens zwei Mrd. Euro. Finanziert werden soll sie aus dem angeblich bis 2010 möglichen Budgetüberschuss von 0,38 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Unterm Strich soll dann laut Molterer 2010 ein Nulldefizit herauskommen: "Ich möchte trotz Steuerreform einen ausgeglichenen Haushalt im Jahr 2010." http://www.kurier.at/nachrichten/oesterreich/64025.php?from/nachrichten/oesterreich/64209

 

 

7. Paris stopft die Steuerschlupflöcher

DÜSSELDORF.Frankreich hatte es mit der Reit-Einführung besonders eilig und gab bereits 2003 den Startschuss für die im Nachbarland Société d'Investissements Immobiliers Cotée (SIIC) genannten Trusts. Weil Paris weitgehend auf Regulierungen verzichtete, plagen die französische Regierung seither jedes Jahr Steuerausfälle in Höhe von mehreren hundert Mill. Euro.

http://www.handelsblatt.com/news/Default.aspx?_p=204364&_t=ft&_b=1236809

 

 

8. Steueroasen

Was aber kaum medial diskutiert wird, sind die Ergebnisse seriöser Untersuchungen zum Thema Steueroasen. Solche gibt es, und sie sind zum Teil überraschend.

http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=4562&Alias=wzo&cob=274355

 

 

9. Steuern: Zug will noch paradiesischer werden

Nächste Runde im Steuerwettbewerb: Die Zuger Regierung hat ein zweites Revisionspaket für das Steuergesetz verabschiedet.  
http://www.20min.ch/news/schweiz/story/21320154