Sie leben auf kleinstem Raum, ohne Strom und sauberes Wasser, umgeben von Gewalt und Gefahren: Mehr als eine Milliarde Menschen leben weltweit in Slums. In der Kampagne "Mit Menschenrechten gegen Armut" rückt Amnesty International Menschenrechtsverletzungen an Slumbewohnern in den Mittelpunkt.
35 Familien der indigenen Guarani-Kaiowa, unter ihnen 60 Kinder, sind von ihrem Land vertrieben worden. Jetzt leben sie am Rand einer Schnellstraße - ohne Nahrung, fließendes Wasser und angemessene Unterkunft. Amnesty setzt sich für die Betroffenen ein und fordert den sofortigen Stopp von rechtswidrigen Zwangsräumungen.
Auch das neue Amnesty Journal beschäftigt sich mit den Themen Slums und illegale Zwangsräumungen. Es berichtet unter anderem aus der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh: Weil in der Stadt die Immobiliengeschäfte boomen, werden die lukrativen Flächen im Zentrum geräumt. Die Vertriebenen müssen sehen, wo sie bleiben.
Es ist Ihrem Einsatz zu verdanken, dass die iranische Menschenrechtlerin Shadi Sadr freigelassen wurde. Ihre Briefe, Faxe und E-Mails haben in den vergangenen Monaten Wirkung gezeigt. Opfer von Menschenrechtsverletzungen in Tunesien, Syrien, Brasilien und Russland haben Gerechtigkeit erfahren.
Die Todesstrafe verletzt das fundamentalste aller Menschenrechte: Das Recht auf Leben. Der weltweite Trend zur Abschaffung der Todesstrafe ist unumkehrbar geworden. Dennoch werden noch immer weltweit jedes Jahr tausende Menschen hingerichtet.
Mehr als ein Drittel unserer Urgent Actions sind erfolgreich! Auch die iranische Menschenrechtlerin Shadi Sadr konnte so aus der Haft frei kommen. Damit Amnesty auch zukünftig anderen bedrohten Menschen helfen kann: Unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende! Vielen Dank!
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