Thilo Sarrazin, Hans-Jürgen Irmer und Jörg-Uwe Hahn
Geschrieben von jnwwebmaster am February 28 2010 11:24:20

Thilo Sarrazin, Hans-Jürgen Irmer und Jörg-Uwe Hahn: drei ehrenwerte Männer

Veröffentlicht 26. Februar 2010 Anti-Nazi-Koordination , Antifa , NPD, Reps, DVU , Neue Rechte , Rassismus , Termine , VeranstaltungHinterlasse einen Kommentar

In den letzten Wochen haben wir eine öffentliche Debatte um den Imam der Hazrat-Fatima-Gemeinde erlebt, die fürs Erste mit dessen Rücktritt vom Amt endete. Damit ist dieser Teil der Angelegenheit vorerst abgeschlossen.

Wer aber waren die öffentlichen Ankläger? Sie haben Namen und Interessen. Es handelt sich dabei um den CDU-Landtagsabgeordneten Hans-Jürgen Irmer sowie um Justiz- und Integrationsminister Jörg-Uwe Hahn (FDP).

Am 28. 01.2010 hatte die Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Hessischen Landtag, Janine Wissler, den CDU-Abgeordneten Irmer, bildungs- und schulpolitischer Sprecher seiner Landtagsfraktion, als „Hassprediger“ bezeichnet. Sie bezog sich damit auf die Tatsache, daß Irmer, der seit Jahren als Exponent des äußersten rechten Flügels der CDU in Hessen bekannt ist[1], in seiner Eigenschaft als Herausgeber des „Wetzlar- Kuriers“ den Schweizer Volksentscheid gegen Minarette wortgleich mit der NPD bejubelt („Danke, Schweiz!“)
und unter anderem  geschrieben hatte: “Beim Thema Islam fallen einem Begriffe wie Ehrenmorde, Zwangsehen… und Christenverfolgung ein.” An selber Stelle war zu lesen, „die Islamisten erheben Weltherrschaftsanspruch“. Im Wetzlar-Kurier finden sich gereimte Ausfälle gegen den Islam, die ihresgleichen suchen und wohl keinen Vergleich mit ähnlichen antisemitischen Ergüssen früherer Zeiten zu scheuen brauchen. Weitere Überschriften aus dem Wetzlar-Kurier: „Islamischer Religionsunterricht ist das Einfallstor für die Fundamentalisten“, „Für Europa – gegen Eurabien“, „Die schleichende Islamisierung Deutschlands und Europas ist in vollem Gange“, „Siegeszug des Islam geht über die Kreissäle“, „Neues aus der islamistischen Welt – ‚Die Moscheen sind unsere Kasernen“. Ein besonders typisches Beispiel entnehmen die LeserInnen einem Gedicht aus der Ausgabe im Dezember  2009.

 

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