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Midnight-Shopping in der Todesnacht Jesu



Sehr geehrter Herr Schmelzer,

in aller Form protestiere ich schärfstens gegen das vom "Forum-Wetzlar" angekündigte "Midnight-Shopping" am Abend des Gründonnerstags. Eine derartige Veranstaltung, von Ihnen als "Abend mit Event-Charakter" beworben, verletzt nicht nur die religiösen Gefühle aller Christen, sondern steht einer besonders geschützten Zeit mehr als diametral entgegen. Diesem Gedanken folgt auch das Hessische Feiertagsgesetz, das z.B. Tanzveranstaltungen am Gründonnerstag verbietet. Leider ist zwar der Einkauf am Abend des Gründonnerstags rechtlich nicht ausdrücklich unterbunden, diese bewußte Attacke gegen die religiöse Kultur um des Kommerzes Willen zeigt jedoch deutlich, daß Erfahrungen, welche sowohl den Gründonnerstag als auch Karfreitag prägen, nämlich die von Tod und Trauer, einfach vergessen werden.

Falls Sie es nicht besser wissen: In der Karwoche vollziehen Christen in aller Welt das Leiden Jesu Christi und sein angstvolles Gebet im Garten Getsemani mit. Von den Abendgottesdiensten am Gründonnerstag an schweigen weltweit Glocken und Orgeln bis zum Fest der Auferstehung Christi in der Osternacht. Viele Menschen, vor allem auch Jugendliche, nehmen in der Nacht zum Karfreitag an Nachtwachen, Gebeten und Meditationen teil. Wer also wie Sie dazu einlädt, sich fröhlich auf den Karfreitag einzustimmen, läßt nicht nur jedes Feingefühl vermissen, sondern provoziert geradezu mit einem immer unerträglich werdenden Konsumrummel. So z.B. waren die Geschäfte Ihres Centers bereits am Palmsonntag bis 19.00 Uhr geöffnet. Nicht zuletzt will ich auch darauf verweisen, daß Sie mit Ihren verlängerten Öffnungszeiten den Mitarbeitern der Geschäfte die Teilnahme an den Gottesdiensten zum Gedenken an das letzte Abendmahl verwehren.

Ich rufe alle Menschen guten Willens dazu auf, ihre Ostereinkäufe nicht im "Forum-Wetzlar" zu tätigen, dessen lautes und fröhliches "Midnight-Shopping" im empörenden Widerspruch zum Gedenken an den Tod Christi steht.

Mit freundlichen Grüßen

Lambert Stamer.
Kommentare
Mithodin am March 20 2008 11:41:33
Überrascht mich irgendwie nicht... es ist traurig, aber Feiertage sind inzwischen nicht mehr mit Feierlichkeiten sonder nur noch mit längeren Ladenöffnungszeiten verbunden...
lfx am March 21 2008 09:55:51
ich finds toll. bin zu ostern über 400 km nach wetzlar gefahren. wären jetzt alle geschäfte zu, wär die stadt tot. So ist wenigstens noch ein bisschen hauch leben in wetzlar zu spüren. Ich mein nur weil ein Herr Jesus gestorben ist, heißt es ja noch lange nicht, dass Wetzlar jetzt auch sterben muss.
jnwwebmaster am March 21 2008 10:11:32
Diesen Kommentar habe ich schon erwartet. Nur weil ein Herr lfx kommt, sollen die Christen ihr höchstes Fest dem Konsum überlassen?
Soll das Forum doch ein goldenes Klab vor den Eingang stellen!
lfx am March 21 2008 10:44:08
joachim, du vergisst da was: nicht alle sind so christlich veranlagt.
lfx am March 21 2008 13:51:31
joachim: weisst du was ich noch lustiger finde als shopping in der todesnacht jesu? Das TV Programm auf Sat.1: Stirb Langsam

:-)
jnwwebmaster am March 26 2008 11:35:47
Geld schwitzen im Nachtfieber

Bruder Paulus kritisiert die Komsumnacht zum Karfreitag


Der Limburger Dom muss am kommenden Gründonnerstag weinen. Nicht allein, weil er um Jesus trauert, dessen Todesangst die Kirche an diesem Abend betrachtet. Vielmehr deswegen, weil zu seinen Füßen und im weiten Hessenland frohes Einkaufstreiben die Angstnacht des Herrn verdrängen soll.

Während die Christen der Stadt im Georgs-Dom und andernorts in Stille der Hetzjagd auf Gott gedenken, führt der Verkehrs- und Verschönerungsverein in Sagen-, Frauen- oder auch in normaler Sicht - was immer das ist - durch die Fassaden der Altstadt. Kultur als Dirne des Konsums - aber das nur nebenbei! Die christliche Sicht führt am Gründonnerstag zu dem, "Der für uns Blut geschwitzt hat". Er wird in Limburg und einigen ausgewählten hessischen Konsumtempeln erneut von der Gesellschaft mit Missachtung gestraft. "Was ist Wahrheit?" fragte lakonisch schon der um sein Auskommen besorgte Pilatus damals - und überließ Jesus dem Massengeschmack.

Dass der sich leicht gefährlich verirren kann, wenn es um den Geldbeutel geht, zeigt just dieser Gründonnerstagabend: Dreißig Silberlinge brachte der Blutschwitzer aus Nazareth dem Verräter Judas in die Kasse. Wer an diesem Abend vom Nightfever in Limburg erfasst wird, bewahre sich besser einen kühlen Kopf. Auch im Midnight-Shopping in Frankfurt, Kassel oder anderswo sollte man sich nicht bis zum Feuerwerk aufheizen lassen. Sonst könnte man mehr Geld in die Kassen der Konsumtempeldiener schwitzen, als man übrig hat. Es braucht eine Theapie gegen den Erreger von Respekt- und Pietätlosigkeit gegenüber unserer Lebenskultur.

Wie wäre ein Aufenthalt in der kühlen Nachdenklichkeit einer Gründonnerstag-Gemeinde? Es hilft gegen Risiko und Nebenwirkungen von Nachtfiebern und Nightshoppen. Und stärkt im ewigen Kampf von Moral und Moneten.

Ob der CityRing Limburg vom Nachtfiebern schon erfasst ist? Auf der Homepage wird zwar brav das Banner vom hier kritisierten Event gezeigt, aber noch brav von einem 2. Oktober gesprochen, sei es der Vergangene oder sei es der Zukünftige.
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