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Die Nazis marschierten – aber hinaus aus der Stadt!

»Die Nazis marschierten – aber hinaus aus der Stadt!«

Im hessischen Friedberg wurde am Samstag eine braune Demonstration von einem breiten Bündnis verhindert. Ein Gespräch mit Katinka Poensgen

Interview: Gitta Düperthal
Katinka Poensgen ist zweite Bevollmächtigte der IG Metall Frankfurt/Main

Ein Bündnis aus mehr als 50 Gruppen hat am Samstag gegen den Neonaziaufmarsch im hessischen Friedberg demonstriert. Besonderen Anstoß erregte die Wahl des Datums: zwei Tage vor dem Gedenken an die Reichspogromnacht am 9. November 1938. Ist es gelungen, den Zug zu stoppen?

Das Konzept »Masse und Entschlossenheit« ist weitgehend aufgegangen. Mehr als 2000 Gegendemonstranten standen rund 100 Nazis gegenüber. Alle Beteiligten waren sich einig, sich nicht spalten zu lassen, wie das anderswo leider der Fall ist – zum Beispiel in Frankfurt/Main. Dort hatten Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) und sogar der DGB bei solchen Gelegenheiten stets eine separate Kundgebung veranstaltet – fernab der Naziroute.

In Friedberg haben hingegen alle zusammengehalten und die Route blockiert. Mit dabei waren Landtagsabgeordnete, Stadtverordnete, Magistratsmitglieder und der evangelische Dekan im Kreis Wetterau, Jörg-Michael Schlösser. Der DGB des Kreises übertönte mit seinem Lautsprecherwagen die NPD-Redner bei ihrer Abschlußkundgebung am Bahnhof. Friedbergs Bürgermeister Michael Keller (SPD) äußerte sich verärgert über die Gerichte, die den rechten Aufmarsch zugelassen hatten. Er kritisierte, daß es kein NPD-Verbot gibt.

Wie war die Stimmung beim Gegenbündnis?

Organisierte Antifaschisten aus dem Umfeld waren dabei – anderen war anzumerken, daß sie erstmals gegen rechts protestierten. Mehrfachen Aufforderungen der Polizei, den Weg für die Neonazis freizumachen, ist niemand gefolgt. Daran, daß die Kaiserstraße rechts und links mit Gittern abgesperrt war, hat sich auch niemand gestört. Anwohner, darunter Hausfrauen und Kinder, sind einfach stehengeblieben. An der Blockade beteiligt waren von ASten, Allgemeinen Studierendenausschüssen über den Bund deutscher Pfadfinder und Gewerkschaften von GEW bis IG BAU, Schülervertretungen, internationale Gruppen, evangelische und katholische Kirche, die Lagergemeinschaft Auschwitz, Die Linke, Die Grünen, Jusos, SPD bis hin zu den Jungliberalen und Vertretern der Stadt Friedberg. Wäre es nur die autonome Antifa gewesen, hätte die Polizei sofort geräumt – so war der Einsatzleitung der politische Preis wohl zu hoch. Die Nazis wollten um elf starten, konnten aber erst gegen drei Uhr marschieren – aber hinaus aus der Stadt! Am 1. August waren sie schon mal in Friedberg, um gegen den Bau einer Moschee zu demonstrieren: Über den Bahnhofsvorplatz sind sie damals nicht hinausgekommen. Deshalb wollten sie es den Friedbergern jetzt wahrscheinlich zeigen und mitten in der Stadt marschieren. Wir haben ihnen eine klare Absage erteilt.

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