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Erst Förderung, dann Abschiebung!

"Wir lassen keinen Kopf in diesem Land zurück....

...wir können es uns nicht leisten, auf ein einziges Kind zu verzichten....." 

Frau Dorothea Henzler (Hesssiche Kultusministerin) im September 2009
Video zu sehen auf YouTUBE


Unter dem Motto: "Wir geben der Integration ein Gesicht " übergab Frau Henzler (Hesssiche Kultusministerin) im September dieses Jahres ein Stipendium an Jamal Hasanov. Nach der Abschiebung des Jugendlichen klingt ihre Rede nur noch zynisch.

Ihre Rede zu den Stipendiaten kann man  sich hier... anhören und ansehen.

Die Übergabe des Stipendiums ist   hier...
zu sehen. Jamal ist in dem Video ab Minute 3: 20 zu sehen.



Protestzug durch Eschwege

Demo für abgeschobenen Mitschüler

Jamal Hasanov war Klassenbester, Hertie-Stipendiat und beliebt in der Eschweger Anne-Frank-Schule. Doch er wurde nach Armenien abgeschoben. Dagegen haben rund 500 Mitschüler am Freitag demonstriert.

Protest gegen Abschiebung in Eschwege 1:34 Min
(© hr | hessenschau, 18.12.2009)
Seit einer Woche ist Jamals Platz in der Klasse leer. Der 16-Jährige wurde nach Armenien abgeschoben. Das wollen Lehrer und Mitschüler nicht einfach hinnehmen. Am Freitag machten fast 500 von ihnen mobil. Mit ihrem Protest wollen sie erreichen, dass die Abschiebung rückgängig gemacht wird. Außerdem wollen sie verhindern, dass auch noch die Mutter und die beiden Brüder von Jamal nach Armenien müssen.

Video des HR-Fernsehens  hier...


Für Jamal auf die Straße
 

Eschwege. Wenn am morgigen Freitag in ganz Hessen die Schüler in die Weihnachtsferien gehen, dann gehen in der Kreisstadt die Kinder und Jugendlichen auf die Straße: Eschweger Schüler protestieren gegen die Abschiebung des jungen Armeniers Jamal Hasanov. Jamal, der die zehnte Klasse der Anne-Frank-Schule besuchte, wurde am vergangenen Mittwoch gezwungen, die Bundesrepublik Deutschland zu verlassen.
Rajab Sharifi von der Friedrich-Wilhelm-Schule hatte die Idee, zu der Demonstration aufzurufen. Gemeinsam mit Robin Clottey und der Schülervertretung der Anne-Frank-Schule hat er den Protestmarsch organisiert. „Die Stadt hat die Demonstration inzwischen genehmigt“, so Clottey gestern.
Um 11.30 Uhr formiert sich der Protestzug an der Stadthalle. Von dort wollen die Schüler über den Marktplatz zum Rathaus gehen und weiter zum Sitz der Kreisverwaltung im Landgrafenschloss. „Wir erwarten mehrere hundert Mitstreiter, die Zahl kann aber auch in die Tausende steigen“, so Robin Clottey.
Vor dem Landgrafenschloss würden die Schüler von Vizelandrat Henry Thiele erwartet, kündigt Kreissprecher Jörg Klinge an.
Klinge kritisierte gestern noch einmal die Art und den Zeitpunkt der Abschiebung als „bescheuert“. Klinge: „Wir haben uns die Augen gerieben, als wir erfahren haben, wie das gelaufen ist.“
Klinge meint damit nicht nur die überfallartige Aktion am frühen Mittwochmorgen in der Wohnung der Familie Hasanov. Erschüttert äußert er sich in Zusammenhang damit, dass Jamal abgeschoben wurde, ein halbes Jahr bevor er den Realschulabschluss ablegen konnte.
Nach Informationen von Edgar Ingrisch, Leiter der Anne-Frank-Schule, sind Jamal und sein Vater inzwischen in Armenien in einem Hotel untergebracht worden. Mit der Einreise in das Land sind die Chancen auf eine Rückkehr nach Eschwege nur noch minimal. Ausländern, die einmal aus der Bundesrepublik Deutschland abgeschoben worden sind, wird in aller Regel kein neues Visum erteilt. Das lebenslange Einreiseverbot kann nur dann aufgehoben werden, wenn alle Kosten beglichen worden sind, die in Zusammenhang mit der Abschiebung entstanden.
Die Weihnachtsfeier an der Anne-Frank-Schule in Eschwege stand gestern Abend ganz im Zeichen der Anteilnahme für Jamal Hasanov. In der Klasse des jungen Armeniers herrschen Betroffenheit und Trauer angesichts der Abschiebung des Mitschülers. (Donnerstag, 17. Dezember 2009) http://www.eschwege.de



Alik, bleib hier!

480 Jugendliche demonstrieren in Eschwege
gegen die Abschiebung der Familie Hasanov

Die Schüler sind gegen die Abschiedung von Familie Hasanov und demonstrierten auf Eschweges Straßen.Eschwege. Sie sind gegen die Abschiebung von Familie Hasanov. Sie sind gegen unüberlegtes Handeln und für mehr Humanität und Fair-ness. Die Schüler der Anne-Frank-Schule, die am Freitag mit zahlreichen weiteren ,Abschiebungs-Gegnern’ für Jamal und seine Familie auf die Straße gingen. Insgesamt 480 Demonstranten versammelten sich an der Stadthalle in Eschwege und zogen dann gemeinsam durch die Innenstadt in Richtung Landgrafenschloss zur Abschlusskundgebung. Denn mit dem Schicksal ihres abgeschobenen Mitschülers Jamal Hasanov wollen sich die Kinder und Jugendlichen nicht abfinden. „Wir finden es ungerecht, dass Jamal und sein Vater gehen mussten“, so eine Schülerin der Anne-Frank-Schule. Und das ist noch nicht genug. Auch der Rest der Familie, Jamals Bruder Alik, der große Bruder Vito, der spurlos verschwunden ist und seine Mutter müssen bald gehen. Doch sie dürfen vorerst noch auf dem Heuberg in Eschwege wohnen bleiben, weil der 14-jährige Alik noch von einer Blinddarmoperation geschwächt ist. Doch dann heißt es auch für sie: Koffer packen!

Der Hintergrund

Der Hintergrund: Die Familie Hasanov war vor ungefähr sechs Jahren aus ihrem Heimatland Armenien geflüchtet, weil sie politisch verfolgt wurde. Die Hasanovs integrierten sich schnell in Eschwege. Sie waren sportlich aktiv und die Jugendlichen zeigten gute schulische Leistungen. „Jamal war Klassenbester an der Anne-Frank-Schule und vor drei Monaten wurde der 16-Jährige sogar mit einem Stipendium der Hertie-Stiftung ausgezeichnet“, so Schulleiter Edgar Ingrisch. Doch das interessierte die zentrale Ausländerbehörde des Regierungspräsidiums Kassel nur wenig. Hier wurde weder nach persönlichen Verhältnissen noch nach Gerechtigkeit geschaut. Fakt ist, dass die politischen Verhältnisse in Armenien sich wieder beruhigt haben und es nun keinen Anlass mehr gibt, die Familie weiterhin in Deutschland unterzubringen. mehr






17.12.2009
Eschwege, Es geht um Deine Familie

Erfurth: Abschiebepraxis unmenschlich


Über die Umstände der Abschiebung und die dadurch erzwungene Trennung der Familie Hasanov, ist Sigrid Erfurth, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, sehr verwundert.

„Ich habe in einem Schreiben an den RP Kassel um die Beantwortung einer Reihe von Fragen im Zusammenhang mit der Abschiebung von Jamal Hasanov und seines Vaters gebeten. Unter anderem möchte ich wissen, welche Gründe die überfallartige Abschiebung zwingenden notwendig erscheinen ließen, warum Jamal Hasanov seine schulische Ausbildung nicht wenigstens noch beenden konnte und warum die Erkrankung des Bruders von Jamal Hasanov dabei scheinbar unbeachtet blieb.", so Sigrid Erfurth.

Während die Mutter und der jüngere Bruder von Jamal Hasanov noch in Eschwege verbleiben konnten, wurden Jamal Hasanov und sein Vater nach Armenien ausgeflogen. Sie müssen nun völlig mittellos versuchen, in dem Land, aus dem sie vor Jahren geflohen sind, zu überleben. Es ist ungeklärt, wie die durch die deutschen Behörden zerrissene Familie wieder zusammen finden könnte.

„Ich bin sehr betroffen über das in der örtlichen Presse geschilderte Vorgehen hessischer Behörden gegenüber Menschen, die in Hessen Schutz gesucht haben. Jamal Hasanov war ein herausragender Schüler und darüber hinaus auch ehrenamtlich engagiert. Wir brauchen junge Menschen, wie Jamal Hasanov im Werra-Meißner-Kreis. Das geltende Recht macht eine Rückkehr von Jamal Hasanov und seinem Vater aber faktisch unmöglich. Nach einer Abschiebung wird keine Erlaubnis zur Einreise erteilt und zuvor müssten die Kosten für die Abschiebung durch die Hasanovs beglichen werden. Vor diesem Hintergrund wird die vollzogene Abschiebepraxis des RP für mich noch unverständlicher und ich frage mich, ob nicht eine Kompromisslösung im Sinne der Familie möglich gewesen wäre", macht Sigrid Erfurth, die auch Vorsitzende der Kreistagsfraktion der Grünen ist, deutlich.


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