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Rumänische Familien flüchten vor Rassismus
Übergriffe in Belfast

Rumänische Familien flüchten vor Rassismus

Fast eine Woche lang waren die Wohnhäuser von rund 20 rumänischen Familien in Belfast Ziel rassistischer Übergriffe. Als schließlich Backsteine durch die Fenster flogen und rechtsradikale Jugendliche begannen, in die Häuser einzudringen, flüchteten die Familien in eine Kirche.

Von Ralf Borchard, ARD-Hörfunkstudio London

Seit vergangenen Donnerstag waren Wohnhäuser von rund 20 rumänischen Familien in Belfast Ziel rassistischer Übergriffe. "Die Einschüchterung hat sich immer mehr gesteigert. Von Beleidigungen bis zur Androhung, die Häuser in Brand zu setzen", erzählt Trish Morgan, Mitarbeiterin der örtlichen Kirche. "Es flogen Backsteine durch Wohnungsfenster. Die Betroffenen wussten, dass schon andernorts Leute aus ihren Wohnungen vertrieben wurden. Sie haben befürchtet, sie sind als nächste dran." 

Rumänische Familie verlässt ihr Haus in Belfast. (Foto: dpa) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Eine rumänische Familie verlässt aus Angst vor weiteren rassistischen Übergriffen ihr Haus in Belfast. ]
Gestern Abend ergriffen die rumänischen Familien die Flucht. Die Nacht haben sie in einem Gemeindesaal der Kirche des Viertels verbracht, heute früh wurden sie von den örtlichen Behörden in ein Freizeitzentrum in einem anderen Stadtteil verlegt. Unter den 115 Männern, Frauen und Kindern ist ein fünf Tage altes Baby.

Der stellvertretende nordirische Ministerpräsident Martin McGuinness sprach von einem beschämenden Vorfall: "Es ist verachtenswert. Absolut falsch. Inakzeptabel. Das muss sofort aufhören. Ich glaube, dass die überwältigende Bevölkerungsmehrheit das entschieden ablehnt. Aber: Wir haben in unserer Gesellschaft Leute, die Rassisten sind."

"Spontaner Angriff, nicht koordiniert"

Laut Polizei sind die Täter eine kleine Gruppe junger Rechtsradikaler. Zunächst gab es Gerüchte, dass sie mit früheren protestantischen Untergrundkämpfern in Verbindung stünden. Polizeisprecher Chris Noble bestreitet das: "Es war ein spontaner Angriff einer Gruppe junger Männer aus der Gegend hier, nicht koordiniert oder von langer Hand geplant. Was die Folgen für die Opfer natürlich nicht mindert, für sie ändert das wenig."

Jahrzehntelang war die britische Unruhe-Provinz Nordirland vom Bürgerkrieg zwischen Protestanten und Katholiken geprägt. Inzwischen bilden Vertreter beider Seiten eine gemeinsame Regionalregierung, im Alltag leben portestantische und katholische Bevölkerungsgruppen aber weiter meist streng getrennt.

Serie rassistischer Angriffe in vergangenen Monaten

Einige nordirische Kommentatoren nennen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit die neue Plage im Land, die die alten Konfliktlinien überlagert. Anna Lo ist aus Hongkong eingewandert und sitzt heute für die kleine Alliance Party im Belfaster Parlament. "In den vergangenen Monaten haben wir eine ganze Serie rassistischer Angriffe auf ausländische Arbeiter erlebt", sagt sie. Im März sei es nach einem Fußballländerspiel zwischen Nordirland und Polen zu Gewaltausbrüchen gekommen. "40 polnische Arbeiter wurden in den Tagen danach aus ihren Wohnungen getrieben. Und im Mai wurden vier Frauen aus Ungarn von einem Mob wütender Männer so eingeschüchtert, dass sie ihre Wohnungen verlassen mussten", berichtet Lo.

 

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