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"Ohne Not Öl ins Feuer gegossen"

Interview mit Energieexperte

"Ohne Not Öl ins Feuer gegossen"

Herr Matthes, hat das Wochenende eine Renaissance der Anti-AKW-Bewegung gebracht?

Ja, es war ein starkes Signal. Die Vielzahl der Teilnehmer zeigt: Mit den Plänen für Laufzeitverlängerungen wird ohne Not so richtig Öl in einen halbwegs befriedeten gesellschaftlichen Großkonflikt gegossen. Als ob wir nicht ausreichend andere Probleme hätten.


Die Atomgegner kämpfen für das Festhalten am Atomausstieg, der 2000 von Rot-Grün und den Stromkonzernen verabredet wurde. Wäre er denn machbar - ohne den Klimaschutz zu gefährden und Strompreisexplosion?

Es gibt eine Vielzahl von Analysen dazu. Die zeigen eindeutig, dass bezahlbarer Klimaschutz ohne Kernkraft funktioniert. Letztlich gehen ja offensichtlich auch CDU und FDP davon aus, sonst wäre die Etikettierung der Kernenergie als "Brückentechnologie" verlogen.

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Protest alleine reicht nicht. Was müsste geschehen, um den Ausstieg wie ursprünglich geplant bis 2022 abzuschließen?

Wir gehen davon aus, dass sich auch nach heutiger Rechtslage der Ausstieg bis etwa 2027 hinziehen wird, wenn der Ausbau erneuerbarer Energien wie geplant vonstatten geht. Wegen der langen Stillstände etwa von Biblis, Brunsbüttel und Krümmel gibt es noch viel mehr Reststrommengen als ursprünglich geplant. Und die Zeiten, dass Kernkraftwerke rund um die Uhr betrieben werden, sind in einer Welt mit viel Windenergie schon bald vorbei.

Der Ökostrom boomt, aber beim Umbau des Stromsystems hapert es. Ein Fehler von Rot-Grün und der Großen Koalition?

Diese beiden Regierungen haben große Erfolge beim Ausbau der erneuerbaren Energien erzielt, dem stehen erhebliche Lücken bei der Energieeffizienz und auch beim Umbau der Infrastruktur gegenüber. Gegen den nötigen Ausbau der Stromnetze und die Schaffung der notwendigen Pumpspeicherkraftwerke gibt es heftigen Widerstand. Um Akzeptanz dafür muss man langfristig werben, das muss nun in Angriff genommen werden.

Schwarz-Gelb will bei den Stromkonzernen einen Teil der Milliardengewinne abschöpfen, die bei Laufzeitverlängerungen entstehen, und in die Forschung stecken - ist das nicht sinnvoll?

Zur Person
Felix Matthes ist Energieexperte beim Öko-Institut.
Die Zusatzmilliarden, die die Stromkonzerne einfahren, wären der einzig wirkliche Effekt von Laufzeitverlängerungen. CO2- Emissionen werden nicht eingespart, weil sie durch den EU-Emissionshandel ohnehin begrenzt sind. Sie sinken durch Laufzeitverlängerungen mitnichten. Ob und in welchem Ausmaß man Zusatzgewinne wirklich abschöpfen kann, ist fraglich. Außerdem kämen die Abschöpfungen zu spät. Für den notwendigen Umbau des Energiesystems braucht man schnell und verlässlich Geld. Die vage Hoffnung auf Abschöpfung von zukünftigen Zusatzprofiten schadet mehr, als dass sie wirklich nützt.

Verstopft ein hoher Atomstromanteil das Netz für Ökostrom, wie Umweltschützer sagen?



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