Startseite · Artikel · HessenCam · Weg der Erinnerung · Adventskalender · WebLinks · MySpace · YouTube · Twitter · Heimatlos · Ramadankalender · Über uns...
Navigation
Startseite
Artikel
HessenCam
Weg der Erinnerung
Adventskalender
Downloads
Diskussionsforum
WebLinks
MySpace
YouTube
Twitter
Schulen in die Innenstadt
OnlineRadios
Heimatlos
FAQ
Suche
Ramadankalender
Kontakt
Über uns...
Benutzer Online
Gäste Online: 1
Keine Mitglieder Online

Registrierte Mitglieder: 616
Neustes Mitglied: bookytutboype
Forum Themen
Neuste Themen
adipex p without pre...
DJ-Workshop und Kurs...
Soziales Engagement ...
Neue Geschäfte
Das Jugendnetz Wetzlar
Heißeste Themen
Nix los.. [6]
Das Jugendnetz We... [4]
Neue Geschäfte [3]
Tanz-kultur pres:... [3]
Schule in die Inn... [2]
Ergebnis der Innenministerkonferenz in Hamburg zum Thema Bleiberecht

Presseerklärung
19. November 2010

Ergebnis der Innenministerkonferenz in Hamburg zum Thema Bleiberecht

Hoffnung für Jugendliche – keine Lösung für Andere
PRO ASYL: Der Bundesgesetzgeber muss das Stückwerk verbessern

Die Innenministerkonferenz hat sich in der Debatte um eine Bleiberechtsregelung immerhin zu einer Minimallösung für „integrierte Jugendliche“ durchgerungen. Sie ist offenbar eine etwas entschärfte Variante des Schünemannschen Vorschlages eines Bleiberechts nach Schulerfolg. Positiv ist, dass ein Bleiberecht für Jugendliche nicht mehr an einen Stichtag gebunden sein soll, sondern als Dauerlösung im Ausländerrecht verankert wird. Auch mit dem Vorschlag, abgeschobene Jugendliche auf der Basis der sogenannten Wiederkehroption nach Deutschland zurückkehren zu lassen, hat man sich ein wenig in Richtung der Interessenlage der Betroffenen bewegt.

Das Aufenthaltsrecht der Kinder soll unabhängig von dem der Eltern sein. Diese sollen nur dann bleiben können, wenn sie ihren Lebensunterhalt aus eigener Kraft sichern können, wenn die Kinder volljährig sind. Das bedeutet: Einige Jahre die Chance, die Voraussetzungen zu erfüllen – allerdings auch einige weitere Jahre Ungewissheit samt der damit verbundenen Belastung für die Familien.

Aus diesem Stückwerk könnte der Bundesgesetzgeber, der nun am Zug ist, eine Bleiberechtsregelung machen, die die von der IMK ausgesparten Fragen löst. Der Beschluss der Innenminister ändert nämlich nichts daran, dass Alten, Kranken und Behinderten trotz Bleiberechtsregelung weiterhin die Abschiebung droht. Selbst für den Bereich, zu dem die IMK jetzt ihren Beschluss gefasst hat, stellen sich gewichtige humanitäre Bedenken: Was geschieht mit schulisch weniger erfolgreichen Jugendlichen, oft ein Ergebnis unzureichender Förderung oder von Lebensumständen ihrer Familien in Lagern, die Lernen schwierig machen? Human ist eine Abschiebung bei mangelndem Schulerfolg wohl kaum zu nennen.

Die nach wie vor stückwerkhafte und viele Betroffene ausschließende Bleiberechtsregelung ist Ausdruck einer Haltung, die gerade Niedersachsens Innenminister zum Programm der Union erhoben hat: Es geht nicht wirklich um eine humanitäre Regelung, sondern um Deutschlands nationale Interessen, die Gewinnung qualifizierter Kräfte für den deutschen Arbeitsmarkt. In diesem an der demographischen Entwicklung in Deutschland orientierten Weltbild ist die Familie höchstens das hinzunehmende Anhängsel derer, die hierzulande als nützlich angesehen werden.

Kontakt:
Tel. 069 23 06 95
E-Mail presse@proasyl.de

Kommentare
Es wurden keine Kommentare geschrieben.
Kommentar schreiben
Bitte einloggen, um einen Kommentar zu schreiben.
Bewertung
Die Bewertung ist nur für Mitglieder verfügbar.

Bitte loggen Sie sich ein oder registrieren Sie sich, um abzustimmen.

Keine Bewertung eingesandt.
Login
Username

Passwort



Noch kein Mitglied?
Klicke hier um dich zu registrieren.

Passwort vergessen?
Fordere Hier ein neues an
UMFRAGE
Sollte man die NPD verbieten?

ja
nein


Umfrage-Archiv
Letzer Artikel
Offener Brief an die...
„Blut muss fließe...
Neonazis in Hessen e...
Gesicht zeigen für ...
CDU kann auch anders...