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»Weg der Erinnerung«

 

»Weg der Erinnerung«

Wetzlar 1933 – 1945

Eine Zeitreise durch die Geschichte des »Dritten Reiches«

Erste Stadtführung zum Antikriegstag am 1. September

 


articles: erinnerungbild01.jpg

Der Deutsche Faschismus beginnt nicht erst 1933. Auch nicht in Wetzlar. Ideologische, politische und

soziale Bedingungen für die Machtübertragung an die NSDAP wurden bereits lange vorher geschaffen.

Auch aus dem idyllischen Wetzlar an der Lahn wurde eine Stadt der Täter und der Opfer.


Während des Dritten Reiches fielen über 40 Millionen Menschen dem Vernichtungswahn der Nazis und Weltherrschaftsplänen der deutschen »Eliten« zum Opfer: In Lagern oder bei rassistischen Menschenversuchen zu Tode gefoltert, auf offener Straße vom antisemitischen Mob erschlagen oder durch die Truppen der faschistischen Wehrmacht und der Waffen-SS in einem beispiellosen Angriffskrieg, der in Osteuropa ein Vernichtungskrieg war, ermordet.

articles: erinnerungbild02.jpg

1925 hatte die Stadt Wetzlar 16.482 Einwohner/-innen, davon 13.518 Evangelische, 2.500 Katholische, 13 sonstige Christen und 148 Juden. 1933 lebten in Wetzlar noch 132 Juden, 1938 noch 64. 1942 und 1943 wurden die letzten 34 noch hier lebenden Juden deportiert.



1933 hatte nur eine Minderheit der Deutschen die Ergebnisse von 12 Jahren faschistischer Terrorherrschaft erahnt, noch weniger Menschen die Folgen der faschistischen Ideologie vorhergesehen. Doch wie konnte es geschehen, dass





  • die Eliten aus Wirtschaft, Militär, Politik und Medien am Ende der Weimarer Republik der NSDAP und Adolf Hitler den Weg in die wichtigsten Staatsämter öffneten?
  • die Gleichschaltung des Staatsapparates und aller gesellschaftlichen Bereiche nach der Machtübergabe an die Nazis so schnell und reibungslos funktionierte?
  • so viele Menschen dem faschistischen Führer folgten und von den faschistischen Ideologien so beseelt waren?
  • Auf diese und andere Fragen versuchen wir mit dem Weg der Erinnerung Antworten zu geben. Sie sind eine Zeitreise durch Wetzlar über die Deutsche Geschichte und über die Wetzlarer Täter und Opfer.

articles: erinnerungbild03.jpg

Es geht um Unterdrückung, Erniedrigungen und die Gedemütigten, um den Faschismus und den Widerstand und um die wahren Helden der jüngeren deutschen Vergangenheit.

Die Führungen werden durch hierfür inhaltlich und methodisch qualifizierte Guides geleitet, je nach Gruppengröße im Team oder einzeln. Der Ablauf und die inhaltliche Gestaltung der Führung können an die Altersstruktur der Teilnehmer/-innen angepasst werden.




Die lokalen Geschehnisse wurden von Klaus Kirdorf recherchiert und zusammengetragen. Als Quellen dienten ihm Dokumente aus dem Stadtarchiv, die Veröffentlichungen von Carsten Porezag, Doris und Walter Ebertz, Susanne Meinl sowie Wittich Roßmann über Zwangsarbeit in Wetzlar und das Schicksal jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger. Zu Beginn erfolgt eine Einführung im Kulturzentrum Franzis.


Bild 1:

Deportation von Juden aus Wetzlar: Das Bild entstand 1942 vor dem Wetzlarer Bahnhof. Von SA- und SS-Männern bewacht, werden die letzten in Wetzlar noch lebenden Juden in die Massenvernichtungslager deportiert.

Bild 2:
Widerstand gegen die Nazis:
Am 17.07.1932 demonstriert die Eiserne Front gegen den Faschismus in Wetzlar. An der Demonstration und Kundgebung nehmen 4.000 Sozialdemokraten, Gewerkschafter und weitere Antifaschisten teil.

Bild 3
Zwangsarbeiterlager:
Tausende Zwangsarbeiter mussten in Wetzlar für die Deutsche Rüstungsindustrie Sklavenarbeit verrichten. Eines der Barackenlager war das »Iding Lager« (Moritz-Hensoldt-, Ecke Sophienstr.)




Erste Führung am Antikriegstag

Die erste öffentliche Führung findet anlässlich des Antikriegstages statt:

Termin: Sa., 1. September 2012 

Beginn: Beginn 14.00 Uhr

Treffpunkt: Kulturzentrum Franzis
Franziskanerstr. 4-6, 35578 Wetzlar

Kosten pro Person: 5,-- €  (ermäßigt: 2,50 €)

Gruppenführungen 2012

Führungen für Gruppen bis zu 15 Personen zum Preis von 80 € (für größere Gruppen pro angefangene 15 Personen je 80,- €) können zu gesonderten Terminen vereinbart werden. 



Das Projekt »Weg der Erinnerung« wird im Rahmen des kommunalen Aktionsplanes für die Stadt Wetzlar und den Lahn-Dill-Kreis des Bundesprogramms

»TOLERANZ FÖRDERN - KOMPETENZ STÄRKEN«

des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.


Hierdurch können die Führungen für Schüler- und Jugendgruppen gratis angeboten werden.

Die Gruppentermine sollten mindestens 14 Tage vor der gewünschten Führung angefragt werden beim:

Bündnis gegen Nazis, Wetzlar

Kontaktperson: Irmtrude Richter

Telefon: 06441 - 92 18 40

Mail: irmtrude.richter@t-online.de

Anschrift: c/o FoKuS – WALI
Bahnhofstraße 11
D 35576 Wetzlar

Facebook  Bündnis gegen Nazis Wetzlar

 

»Weg der Erinnerung« als Broschüre


Den »Weg der Erinnerung« wird es auch als eine Broschüre geben, deren Drucklegung ebenfalls durch den kommunalen Aktionsplan des Bundesprogramms »TOLERANZ FÖRDERN - KOMPETENZ STÄRKEN« gefördert wird.

Deshalb kann die Broschüre an interessierte Lehrerinnen und Lehrer sowie Pädagogen der außerschulischen Jugend- und Erwachsenendbildung kostenlos abgegeben werden. Ansonsten kann die Broschüre zum Selbstkostenpreis zwischen 2,50 und 3,- € erworben werden.

Neben dem Bild- und Textmaterial zu den 17 Stationen liefert die Broschüre auch Hintergrundinformationen zum Deutschen Faschismus und skizziert die Erscheinungsformen des Neofaschismus der letzten Jahre in Wetzlar.

Weitere Informationen bei der Tourist-Information am Domplatz 8

Flyer zu den Stadtführungen sind ab Anfang August auch bei der Touristik-Information des Stadt Wetzlar auf dem Domplatz erhältlich. Die Broschüre ist dort ebenfalls ab Ende August erhältlich.

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