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People of Color in Gießen
Pressemitteilung
ISD Gießen
Initiative Schwarze Deutsche und Schwarze Menschen in Deutschland
Regionalgruppe Gießen
4.09.2011

Veranstaltungsreihe im September 2011

Gießen, den 4.09.2011. Die ISD Gießen (Initiative Schwarze Deutsche und Schwarze
Menschen in Deutschland, Regionalgruppe Gießen) veranstaltet zwei Informations- und
Diskussionsveranstaltungen sowie ein Konzert am Fr. 16., Do. 22. und Fr. 30. September 2011.

Die Veranstaltungen finden im Jugendzentrum Jokus und im Cafe Amelie in Gießen statt.

Das erklärte Ziel der Veranstaltungsreihe ist der Anstoß zu einer öffentlichen Diskussion auf der
Grundlage einer kritischen Infragestellung weithin akzeptierter Normen, Ordnungs- und
Identitätskonstrukte im Bezug auf Teilhabe, Zugehörigkeit und gesellschaftliche Mitbestimmung
von Menschen mit Migrationsgeschichte in Deutschland. Dieser Perspektivwechsel wird durch
die Konfrontation mit minoritären Lebenswirklichkeiten und durch die Diskussion mit
unterschiedlichen VertreterInnen der Schwarzen Community eröffnet.

Diese Veranstaltungsreihe der Schwarzen Community und People of Color in Gießen ist – im Rahmen
unserer Möglichkeiten - unser Diskussionsangebot für eine bessere Verständigung und ein
gemeinsames Miteinander in unserer Stadt.

Die Veranstaltungen im Einzelnen:


Fr. 16. Sept. 2011, 19:30 Uhr

Film und Diskussion:

Film: YES I AM! (Doku., BRD 2006, 104 min.).

Gäste: Der Rapper, Dancehall-Artist und Protagonist des Films D-Flame und der

Politikwissenschaftler Joshua Kwesi Aikins.

Veranstaltungsort: Kommunales Kino im Jugendzentrum Jokus, Ostanlage 25a, 35390 Gießen

YES I AM! ist das Portrait über eine afrodeutsche Frau und zwei afrodeutsche Männer, die sich
mit Rassismus und deutscher Identität auseinandersetzen. Schwarz und deutsch zu sein wird
hier nicht klischeehaft als Gegensatz, sondern als ein „Sowohl/Als auch“-Konzept erörtert.
Diese Perspektive transportiert das Selbstverständnis von einer modernen Identität in einem
Einwanderungsland, das sich nicht vorrangig über Abstammung definiert und so der
Lebenswirklichkeit von MigrantInnen und damit ihren in Deutschland geborenen Nachkommen
und binationalen Familien Rechnung trägt. Die reale Akzeptanz dieses Identitätskonzeptes
unter den sogenannten „Deutschstämmigen“ ist noch immer gering. Die Politik zeigt sich – von
einigen Ausnahmen abgesehen – weitestgehend desinteressiert an dieser Realität. Die
gesellschaftliche Wahrnehmung und die mediale Aufmerksamkeit greift nach wie vor gerne alle
möglichen Klischees auf, die die Alltagserfahrungen auf unangenehme Art und oft verstörende
Weise, nicht nur von MigrantInnen, sondern auch von Schwarzen Deutschen prägen.
Der Film macht auf diese Problematik aufmerksam und in der anschließenden Diskussion
sollen die BesucherInnen Denkanstöße für eine kritische Hinterfragung eigener Zugehörigkeit
und Identität erhalten. Als Gast für die anschließende Diskussion konnten wir einen der im Film
Porträtierten, den Rapper und Reggaekünstler D-Flame gewinnen. Zudem wird der
Politikwissenschaftler Joshua Kwesi Aikins zugegen sein, der zu Schwarzer Geschichte und
Kultur forscht. Seine sozialwissenschaftliche Perspektive auf die Verknüpfung von individuellbiografischen
und gesellschaftlich- politischen Zugehörigkeitskonstrukten bildet in diesem
Rahmen eine sinnvolle Ergänzung für eine differenziert geführte Diskussion.

Do. 22. Sept. 2011, 19:30 Uhr

Lesung und Diskussion:

Buch: DEUTSCHLAND SCHWARZ WEISS – Der alltägliche Rassismus.

Gast: Die Autorin Noah Sow

Veranstaltungsort: Cafe Amelie, Walltorstrasse 17, 35390 Gießen


Die Journalistin, Rundfunkmoderatorin, Künstlerin, Autorin und Leiterin der Media-Watch
Organisation „der Braune Mob“ setzt sich dort seit vielen Jahren für eine differenziertere, nicht
von Rassismen und kolonialen Denkstrukturen durchsetzte mediale Berichterstattung ein. Noah
Sow wird aus ihrem 2008 bei Bertelsmann erschienenen und mittlerweile in der zweiten Auflage
erhältlichen Buch „Deutschland Schwarz Weiss – Der alltägliche Rassismus“ lesen und im
Anschluss daran mit dem Publikum diskutieren.

Fr. 30. Sept. 2011, 21:00 Uhr

Konzert + Spoken Word-Performance:

Artists: BedoBlack, Osbay, Dodds und Les Réfugiés . Moderation + MC: Baby Shoo

Gießen & Oldenburg & Frankfurt/Main


Veranstaltungsort: Jugendzentrum Jokus, Ostanlage 25a, 35390 Gießen
Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe geben wir ein Konzert mit regionalen und
überregionalen HipHop- und Spoken Word-Künstlern. In ihren deutsch-, englisch- und
französischsprachigen Texten bringen sie das Lebensgefühl einer Minderheit in Deutschland
zum Ausdruck. Das Genre HipHop wurde ganz gezielt ausgewählt, da es in der Tradition der
politischen Artikulation, einer von der Mehrheitsgesellschaft als „sprachlos“ wahrgenommenen
Gemeinschaft steht. In diesem Sinn ist HipHop als Teil einer politisch-kulturellen Bewegung zu
sehen, als „CNN der schwarzen Community“, als Nachrichtenkanal und als Sprachrohr der
(jungen) MigrantenInnen und Marginalisierten. Diesem Aspekt des Genres - der immer parallel
zum unkritisch-kommerziellen HipHop-Mainstream (Goldketten, Sportwagen, Designerkleidung
usw.) existierte und existieren wird - soll an diesen Abend, der ihm gebührende Raum
eingeräumt werden, da er dem Lebensgefühl und dem „Struggle“ Schwarzer Deutscher, People
of Color und Schwarzer Menschen in Deutschland um Artikulation, Teilhabe, Anerkennung und
(Menschen-) Rechte seinen kulturell-politischen Ausdruck verleiht.
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