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Fünf Tatverdächtige festgenommen

Gemeinsame Pressemitteilung

    Gießen (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung

    Staatsanwaltschaft Limburg
Zweigstelle Wetzlar
Philosophenweg 26, 35578 Wetzlar
Tel. (064 41) 4 47 76 - 31,      EMail:
uwe.braun@sta-wetzlar.justiz.hessen.de
Pressesprecher: Uwe Braun, Oberstaatsanwalt

    und

    Polizeipräsidium Mittelhessen
Pressestelle
Ferniestraße 8, D-35394 Gießen
Telefon: (0641) 7006 (0) - 2040
Fax: (0641) 7006 - 2048,      EMail: poea-gi.ppmh@polizei.hessen.de
Pressesprecher: Willi Schwarz

Nach Brandanschlag in Wetzlar vom 05.03.2010:

Fünf Tatverdächtige festgenommen

    Wetzlar: Nach dem Brandanschlag in der Nacht zum 5. März 2010 in Wetzlar auf das Haus eines Wetzlarers, der sich gegen Rechtsextremismus engagiert, wurden am gestrigen Dienstag, 13.04.2010, fünf Tatverdächtige festgenommen. Gegen die fünf 17- bis 23-Jährigen aus der Region wird wegen des Verdachts des versuchten Mordes sowie der schweren Brandstiftung ermittelt. Sie werden heute dem Amtsgericht in Wetzlar vorgeführt. Nach dem Brandanschlag war eine 20-köpfige Sonderkommission der Polizei in enger Zusammenarbeit mit dem Sonderdezernat für Kapitaldelikte der Staatsanwaltschaft Limburg, Zweigstelle Wetzlar, zur Klärung des Verbrechens gebildet worden.

Wie berichtet, war in der Nacht zu Freitag, 05.03.2010, um 01.27 Uhr, ein Brandanschlag auf das Wohnhaus der Familie eines 48-jährigen Wetzlarers verübt worden. Die Täter hatten eine mit Brandbeschleuniger gefüllte Glasflasche, einen sogenannten Molotowcocktail, gegen die Hauseingangstür des Wohnhauses geworfen. Durch die Wucht des Aufpralls zerbarst die Glasflasche, der Brandbeschleuniger aus Kraftstoff lief an der Türaußenseite zunächst zu Boden und dann durch einen Schlitz zwischen Tür und Boden hindurch. Dabei wurden der hinter der Tür befindliche Vorhang sowie eine Zugluftschutzrolle entzündet. Das Feuer griff auf das Türblatt aus Holz über. Zur Tatzeit befanden sich die 44-jährige Wohnungsinhaberin und ihre drei Kinder im Alter von 19, 17 und 15 Jahren im Haus. Das Feuer wurde durch aufmerksame Nachbarn entdeckt und konnte von ihnen und durch die alarmierte Wohnungsinhaberin unmittelbar und noch vor Eintreffen der Feuerwehr gelöscht werden. Noch in der Nacht wurden polizeiliche Ermittlungen eingeleitet. Zeugen hatten zur Tatzeit klirrendes Glas, rennende Schritte und ein Fahrzeug gehört, das mit quietschenden Reifen davon gefahren war. Ein zunächst von weiteren Zeugen benanntes Fahrzeug und dessen Insassen wurden von den Beamten überprüft. Sie konnten für die Tat ausgeschlossen werden. Noch am selben Tag wurde vom Präsidenten des Polizeipräsidiums Mittelhessen Manfred Schweizer, eine 20-köpfige Sonderkommission zur Aufklärung des Brandanschlages eingerichtet. Wie das Hessische Landeskriminalamt in seinem Brandgutachten feststellte, bestand aufgrund der baulichen Gegebenheiten innerhalb des Treppenhauses eine erhebliche Gefahr für Leib und Leben der im Haus befindlichen Menschen, wenn der Brand nicht rechtzeitig bemerkt worden wäre. Die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft wurden in alle Richtungen geführt. Ohne andere Möglichkeiten aus dem Auge zu verlieren, richtete sich aber der Fokus der Ermittler auf einen möglichen politischen Hintergrund. Der 48-jährige Ehemann der Hausbewohnerin, der seit geraumer Zeit aus privaten Gründen zwar nicht mehr in dem Haus wohnt, engagiert sich stark in verschiedenen Initiativen gegen Rechts bzw. Rechtsextremismus. So waren im November 2009 und Januar 2010 bereits Farbanschläge auf das Haus verübt worden. Unbekannte hatten mit Farbe gefüllte Weihnachtsbaumkugeln gegen die Wände geworfen und auch politisch zu deutende Schmierereien hinterlassen. Bei den Ermittlungen der Sonderkommission in ständiger Kooperation mit dem Sonderdezernat für Kapitaldelikte der Staatsanwaltschaft Limburg, Zweigstelle Wetzlar, waren schon zu Beginn Akteure der rechtsextremen Szene im Raum Wetzlar angesprochen worden. Zug um Zug entwickelten sich Widersprüche in den Aussagen und den Alibi mehrerer Personen. Bei weiteren Vernehmungen und polizeilichen Maßnahmen konkretisierte sich der Tatverdacht gegen die fünf Personen aus dem Kernbereich der rechtsextremen Szene im Raum Wetzlar. In einer gemeinsamen Aktion von Staatsanwaltschaft und Polizei wurden sie am Dienstag festgenommen. Allesamt sind der Polizei bereits wegen verschiedener Delikte bekannt. Einer der Festgenommenen gestand die Tat ein. Sie sei gegen den 48-Jährigen und dessen Aktivitäten gerichtet gewesen. Die anderen äußerten sich bislang nicht. Alle festgenommenen Personen werden heute dem Amtsgericht in Wetzlar vorgeführt. Bei den Durchsuchungen stellten die Beamten bei einem der Festgenommenen einen Treibstoffkanister sicher. Ob dieser mit der Tat in Verbindung zu bringen ist, kann momentan nicht gesagt werden. Die Ermittlungen dauern an.

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