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Angst vor Abschiebung

Angst vor Abschiebung

Ruppertshain kämpft für die Dogans

Von Claudia Horkheimer

"Wenn sie uns abschieben, hänge ich mich auf". Ali Dogan blickt resigniert über die Menschenmenge vor seiner Wohnung. Fast einhundert aufgebrachte Ruppertshainer sind an diesem Donnerstagabend gekommen, um gegen die drohende Abschiebung der kurdischen Familie Dogan zu demonstrieren.

Der 35-Jährige soll mit seiner Frau Hatun (29) und den beiden hier geborenen Kindern Esra (6) und Mehmet (4) in die Türkei abgeschoben werden. Dort erwartet ihn das Gefängnis, da ist sich Ali Dogan sicher. "Die türkischen Behörden glauben, dass ich in der kurdischen Partei PKK bin."
 

Die deutschen Behörden glauben es nicht, deshalb wurde sein Asylantrag abgewiesen. 1997 war Dogan schon einmal nach Deutschland geflohen und abgeschoben worden. In der Türkei, wo er ein Busunternehmen hatte, wurde er dann angeschossen; von wem weiß er nicht. Er kehrte 2003 mit seiner Frau nach Deutschland zurück und beantragte erneut Asyl. Solange das Verfahren lief, wurde ihre Duldung regelmäßig verlängert. Jetzt läuft die Duldung aber aus.

Seit sieben Jahren leben die Dogans in einer Zwei-Zimmer-Wohnung in einer Unterkunft des Kreises im Kelkheimer Ortsteil Ruppertshain. Ihren Lebensunterhalt verdienen sie mit Putzen. "Wir leben nicht von Sozialhilfe", betont Dogan. Das ist ihm wichtig.

"Die Familie ist vollkommen integriert", sagt Gemeindereferentin Jacqueline Schlesinger. Sie hatte spontan zu der Aktion aufgerufen. Sie hat auch 200 Unterschriften für die Dogans gesammelt, um ihren Fall vor die Härtefallkommission zu bringen. Das wurde abgelehnt. Stattdessen teilte das Regierungspräsidium mit, dass die Familie bis zum 24. April freiwillig auszureisen habe, so Schlesinger. Danach erfolge die Abschiebung.

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