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Schöner Wohnen ohne Nazis
200 Leute feiern gegen Nazis

Hip-Hopper, Rock’n’Roller, Punk-Band und ein Slam-Poet reißen im Franzis mit Wetzlar

(mf). „Schöner Wohnen ohne Nazis“ – unter diesem Motto haben 200 Gäste am Freitagabend im Wetzlarer Franzis gefeiert. Die Initiative „Junge Wetzlarer gegen Rechts“ und das Wetzlarer Kulturamt hatten zu dem Abend mit HipHop, Slam-Poetry und Punk-Musik eingeladen. Wetzlars Jugend erschien zahlreich, aber auch ältere Wetzlarer zeigten mit ihrer Anwesenheit Flagge gegen Rechtsradikalismus. Hinzu kam lautstarke Unterstützung von der linken Gießener Skinhead-Szene.

 Stefan Dörsing, ein bekannter Wetzlarer Slam-Poet, trat mit roter Perücke und Schlafmantel als „Mr.Frog“ auf. Der Dichter assoziierte in seinem „Nazi-Text“ über das Wesen „des Nazis“. Dieser wurde auf witzige Weise karrikiert: „Die Moral von der Geschicht’, werde besser Nazi nicht“, beendete der Slam-Poet schließlich sein Wort-Stakkato.

Mit „Kao“ und „Kew“ betraten zwei Hip-Hopper aus Gießen die Bühne. Sie rappten über das Glück und die Schwierigkeiten des Lebens. Was anfangs noch etwas steif wirkte, löste sich mit zunehmender Dauer des basslastigen Sprechgesangs im kollektiven Wohlbefinden auf. Gestandene Hip-Hopper und Punks wippten mit den Armen im Takt. Schon da wurde deutlich, dass die verschiedenen Subkulturen gekommen waren, um gemeinsam zu feiern. „Kao“ und „Kew“ brachen mit ihrem rudimentären Rap die Distanz von Bühne und Publikum.

„Black Shadow Revival“ überzeugten mit scharfkantigem Rock’n’Roll. Schon mehrfach haben sie bewiesen, dass sie ein Publikum in Ekstase spielen können. Auch diesmal verausgabten sich die vier Musiker auf der Bühne. Haarmähnen wurden wild im Takt geschüttelt und beim Pogotanz flogen einige auf die Bühne. Frontmann Benni Köpert verstand es, mit seinem klaren Gesang und der treibenden E-Gitarre das dicht gedrängt stehende Publikum im Franzis aufzumischen.

„Bembel Bois“ widerlegen Vorurteil, dass Skinheads gleich Nazis sind

Schließlich machten die „Bembel Bois“ aus Gießen die Bühne zur Partyzone. Sie spielten brachialen Oi-Punk und widerlegten das Vorurteil, dass Skinheads gleich „Nazis“ sind. Im Gegenteil – keine Band sang an diesem Abend deutlicher gegen „Neo-Nazis“, was aus rauen Männerkehlen sehr entschlossen wirkte. Auch wenn Oi-Punk mit zwei übersteuerten E-Gitarren nicht jedermanns Geschmack ist, so erreichte die Party mit den Gießener Skinheads im Franzis den Höhepunkt. Immer wieder kamen Fans der Band auf die Bühne, so dass gleichzeitig bis zu zwanzig Leute auf der Bühne standen.

Zum Schluss spielten „Buisness as usual“ schnellen Hard-Core Punk. Dieser war kurz und schnell, aber auch rhythmisch und melodisch. Wer sich nach den „Bembel Bois“ noch auf den Beinen halten konnte, tobte sich nun aus. Gefeiert wurde bis weit nach Mitternacht – ausgelassen und friedlich.
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