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Homosexualität ist doch heilbar

Neue Homophobie

«Sie suchen ein Feindbild»

Von news.de-Redakteurin Isabelle Wiedemeier

Homosexualität ist doch heilbar. Mit Thesen wie dieser machen sich derzeit wieder pseudowissenschaftliche und radikal-christliche Gruppen interessant. Für Lesben und Schwule eine brandgefährliche Tendenz, die ihre sexuelle Identität bedroht.

Der Christopher Street DayDer Christopher Street Day (CSD) erinnert an den ersten großen Aufstand von Homosexuellen gegen die Polizeiwillkür in der New Yorker Christopher Street im Stadtviertel Greenwich Village am 28. Juni 1969. Es kam in der Folge zu tagelangen Straßenschlachten zwischen Homosexuellen und der Polizei. Seitdem wird in New York am letzten Samstag des Juni, dem Christopher Street Liberation Day, mit einem Straßenumzug an dieses Ereignis erinnert. Daraus ist eine internationale Tradition geworden. In Berlin, Köln und anderen deutschen Großstädten werden diese Demonstrationen jedes Jahr als Christopher Street Day abgehalten. wird in diesem Jahr 40 Jahre alt. Im Kino gab gerade Sean Penn den Harvey Milk, legendärer Kämpfer der Schwulenbewegung im San Francisco der 1970er Jahre. Seitdem hat sich die Situation der Schwulen und Lesben beruhigt. Der Paragraph 175, der schwule Männer in Deutschland strafrechtlich verfolgte, ist Geschichte.

In Spanien, den Niederlanden, Belgien, Großbritannien und Norwegen dürfen gleichgeschlechtliche Paare inzwischen heiraten, in Deutschland werden sie immerhin als Lebengemeinschaft anerkannt. Der Christopher Street Day ist jedes Jahr ein gesellschaftliches Event, und der schwule beste Freund für viele Mädchen ein Muss.

 

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Doch in den letzten zwei, drei Jahren müssen die Schwulen- und Lesbenverbände zusehen, wie das Gespenst von der «Krankheit» eine Renaissance erlebt. Wissenschaftler drängen erneut mit der Behauptung in die Öffentlichkeit, Homosexualität sei heilbar. Zuletzt zu sehen auf dem Diskussionsforum der CDU, wo ein gewisser «Jochen Trebmann» behauptete, Homosexualität sei nicht angeboren sondern ein «gesamtgesellschaftliches Problem, das bald eingedämmt» werden könne. Der Beitrag stand eine Woche lang im Forum.

«Therapieangebote sind nicht nur unwissenschaftlich, sondern auch eine Zumutung für Homosexuelle. Zudem sind sie gefährlich und gesundheitsschädigend. Leute, die so etwas anbieten, sind homophob, und Homophobie ist durchaus heil- und therapierbar.» Auch wenn Klaus Jetz vom Lesben- und Schwulenverband Deutschland (LSVD) in seiner Stellungnahme eine leise Ironie durchklingen lässt, nehmen die gesellschaftlichen Vertreter der Homosexuellen diese Bewegung sehr ernst.

Im Jahr 2007 ist Markus Danuser, Vorstandsmitglied des Kölner Lesben- und Schwulentags (Klust), die Thematik erstmals wieder entgegengesprungen: Eine Psychologentagung in Graz bot ein Umpolungsseminar an. Auch im letzten Jahr beim «Christival» in Bremen standen solche Workshops auf dem Programm.

Derzeit kämpfen Schwulen- und Lesbenverbände gegen den «Internationalen Kongress für Psychotherapie und Seelsorge», der Ende Mai in Marburg stattfindet. Die Seminare mit den Titeln «Reifung in der Identität als Frau und als Mann» und «Weibliche Identitätsentwicklung und mögliche Probleme» erregen ihren Zorn, weil die dort referierenden Vereinigungen sich gegen die Annahme einer angeborenen sexuellen Natur stellen und eine Umpolung, Umerziehung oder Heilung in Aussicht stellen.

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