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Vermisste Kinder
 

Vermisste Kinder

Recht brisant-Thema
Gemaltes Foto von Benjamin
Tausende Kinder werden jährlich als vermisst gemeldet. Viele tauchen auch schnell wieder auf, doch einige gelten auch als dauerhaft vermisst. Sie sind einfach spurlos verschwunden, wie vom Erdboden verschluckt! Polizei und Angehörige tappen völlig im Dunkeln. Die Eltern befinden sich jahrelang zwischen Hoffen und Bangen, sind am Ende ihre Kräfte. Und meist bekommen sie nie die Gewissheit, was mit ihren Kindern wirklich passiert ist.
Es ist der 25. Oktober 2001. Der 15-jährige Benjamin Schneider aus Boll bei Göppingen macht zusammen mit Kameraden einen Ausflug durch den Wald. Die Gruppe wird von zwei Lehrern begleitet. Nichts deutet darauf hin, dass dieser Tag schrecklich enden wird. Plötzlich ist Benjamin verschwunden. Nachdem der Weg im Wald eine Kurve gemacht hat, können Benjamins Mitschüler ihn plötzlich nicht mehr sehen.
An ein normales Leben ist nicht zu denken
Eine verzweifelte Suche beginnt - die größte Suche, die es im Kreis Göppingen je gegeben hat. Doch Polizei und freiwillige Helfer haben keinen Erfolg. Benjamin wird zwar noch einige Tage nach seinem Verschwinden an verschiedenen Orten in der Nähe gesehen, doch dann verliert sich seine Spur. Für die Eltern und seinen Bruder Manuel ist diese Ungewissheit, wo sich Benjamin befinden könnte und ob er noch lebt, unsagbar quälend. Ein Seelsorger steht der Familie monatelang bei.
Mittlerweile sind fast vier Jahre vergangen
Die Wahrscheinlichkeit, dass Benjamin noch am Leben ist, scheint gering. Er ist Epileptiker und sollte jeden Tag Medikamente gegen die Anfälle einnehmen. Ulrich Stöckle, Pressesprecher der Polizei Göppingen: "Die Hoffnung stirbt immer zuletzt, aber nach meiner Erfahrung müssen wir davon ausgehen, dass Benjamin nicht mehr am Leben ist."
Jedes Jahr verschwinden Tausende von Kindern, die meisten von ihnen sind jedoch nur kurz weg und tauchen nach wenigen Stunden oder Tagen wieder auf. Je länger ein Kind aber weg ist, umso geringer ist die Chance, dass es wieder kommt.
Was mit den Kindern geschehen ist, ist ein Rätsel
Etwa 40 Kinder pro Jahr bleiben dauerhaft vermisst. Experten der Polizei gehen davon aus, dass diese Kinder tot sind. Professor Adolf Gallwitz von der Polizei-Fachhochschule in Villingen-Schwenningen: "Einige sind von den eigenen Eltern entführt worden, etwa weil die Eltern getrennt leben. Viele werden auch bei einem Unfall verletzt, und der Unfallverursacher lässt sie dann verschwinden. Andere sind auch Opfer von Gewalt. Was aber genau mit den Kindern passiert ist, wird man in vielen Fällen nie erfahren."
"Age-processing" mit Hilfe von Fotografen und Computer
Professor Gallwitz bearbeitet Fotos von dauerhaft vermissten Kindern - denn sind Kinder mehrere Jahre verschwunden, dann verändert sich ihr Aussehen ganz frappierend. Mit Hilfe eines erfahrenen Fotografen und eines Computers verändert er die Fotos der Vermissten so, dass ein "aktuelles" Fahndungsfoto dabei heraus kommt. Bezahlt wird dieses so genannte "age-processing" nicht - die Arbeit von Professor Gallwitz und seinem Kollegen ist freiwillig. Doch das age-processing kommt nur für die wenigsten Vermissten in Betracht. "Wir machen das nur, wenn ein Funken Hoffnung besteht, dass die vermisste Person noch lebt. Denn ansonsten entsteht bei den Angehörigen nur unnötig Hoffnung, die nicht erfüllt werden kann."
Polizei setzt alle Fahnungsmittel ein
Bei der Suche nach Vermissten setzt die Polizei in der Regel alle ihr zur Verfügung stehenden Fahndungsmittel ein: Spürhunde, Hubschrauber, DNA-Analyse oder das Internet. Dabei arbeitet sie auch mit Kollegen aus dem Ausland zusammen. Wie lange die Polizei sucht, ist unterschiedlich. Angehörige können allerdings davon ausgehen, dass die Ermittlungen so lange laufen, wie es noch Spuren gibt. Bei Kindern beginnt die Suche ohne Wartezeit, das heißt sofort, wenn die Vermisstenmeldung bei der Polizei eingeht. Bei Erwachsenen wartet man erst einmal ab, denn die sind in der Regel für sich selbst verantwortlich und bei einem Verschwinden ist es auch möglich, dass sie sich ganz bewusst nicht mehr melden.
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