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Ich verbrenne von innen, ich verbrenne

INVALIDE IRAK-VETERANEN

"Ich verbrenne von innen, ich verbrenne"

Von Marc Pitzke, New York

Eine bewegende Fotoschau in New York zeigt Porträts verstümmelter Irak-Veteranen. Die elegischen Bilder, traurigen Stillleben gleich, und die Zitate der Soldaten sagen mehr über Bushs Feldzug als jede Polit-Debatte.

Der Selbstmordattentäter kam, wie so oft, aus dem Nichts. Er sprengte sich direkt neben dem Truck in die Luft, in dem Sergeant Ty Ziegel saß. Der Marineinfanterist war in dem brennenden Wrack eingeklemmt. "Ich wälzte mich hin und her und schrie die ganze Zeit, bei vollem Bewusstsein", erinnerte er sich später. "Ich fing offenbar immer wieder Feuer."

Das war im Dezember 2004, am irakisch-syrischen Grenzpunkt al-Qaim. Die Hitze schmolz Ziegel, heute 24, die Haut vom Kopf. Er verlor ein Auge, einen Arm und drei Finger an der anderen Hand. Er lag monatelang im Koma. In über 50 Operationen wurde seine Schädeldecke mit einer Plastikkappe ersetzt und sein Gesicht mit plastischer Chirurgie rekonstruiert, mit Löchern für Nase und Ohren.

 

NINA BERMANS BILDER: DIE VETERANEN DES IRAK-FELDZUGS

Als er zu sich kam, saß seine Verlobte Renée Kline, 21, am Krankenbett. "Ich weiß nicht, ob ich es ihr direkt so gesagt habe", berichtet er, "aber ich hätte es verstanden, wenn sie gesagt hätte: Yeah, ich bin dann mal weg." Doch Kline blieb. Im Oktober 2006 heirateten sie. Ziegele, sein Gesicht eine kaum erkennbare Maske, schritt in voller Paradeuniform zum Altar. Das Hochzeitsfoto, das die Fotografin Nina Berman im Auftrag des US-Magazins "People" schoss, gewann später den World Press Photo Award.

Das Bild - "Marine Wedding" genannt - ist jetzt Teil einer bewegenden Foto-Ausstellung, die noch bis zum 8. September in der Jen Bekman Gallery im New Yorker Galerieviertel Soho läuft. Nina Berman reiste dazu durch die ganzen USA, um verwundete Irak-Veteranen zu porträtieren. Die Bilder, traurigen Stillleben gleich, sagen mehr als jede Polit-Debatte.

"Wir hatten eine gute Zeit"

"Ich suche sie in ihren Heimatorten auf, nachdem sie aus den Militärkrankenhäusern entlassen werden", beschreibt Berman ihre Technik. "Ich fotografiere sie alleine, meist in ihren Zimmern, die mir vorkommen wie kleine Käfige. Ich verzichte auf patriotische Farben und heroische Haltungen. Ich sehe sie als entfremdet und entmündigt, mit leeren Händen nach all den Träumen von Ehre und Flucht."

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