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Über 1000 Unterschriften

BürgerInnen übergeben über 1000 Unterschriften

Übergabe des Offenen Briefes

„Hans Jürgen Irmer ‚durchkreuzt’ die Integration an Lahn-Dill“

an den Kreistag des Lahn-Dill-Kreises mit 1050 Unterschriften

 

Kreistagssitzung: Mehrheit steht hinter Hans-Jürgen Irmer

Ende  April 2010 haben wir einen Offenen Brief zu den Aussagen von Hans-Jürgen Irmer formuliert. In der Einleitung des Briefes stand:

Wir betonen ausdrücklich, dass es uns nicht darum geht, Herrn Irmer als Person zu diffamieren. Wir kennen seine Verdienste gerade im Sport- und Vereinswesen und seinen unermüdlichen Einsatz für diese Region. Wir sind aber der Überzeugung, dass die Zeit reif ist, öffentlich gegen seine Diffamierungen aufzustehen, gerade um das Vereinende zu retten und größere Schäden zu vermeiden. Eine Positionierung der gesellschaftlichen Gruppierungen und politisch Verantwortlichen zu den Aussagen von  Herrn Irmer in der WNZ (27.04. 2010) hat bisher nur außerhalb von Wetzlar und dem Lahn-Dill-Kreis stattgefunden. Mit diesem Brief rufen wir besonders die politischen VertreterInnen im Stadt- und Kreisparlament auf Farbe zu bekennen. Über eine inhaltliche Entschuldigung Herrn Irmers und eine klare Korrektur seiner Aussagen würden wir uns sehr freuen. Die negativen Erfahrungen der letzten Jahre hat uns leider gezeigt, dass ein ohnmächtiges Schweigen eher schwerwiegende Rückschläge hervorruft.


 

kurzes Video von der Übergabe

Innerhalb von drei Wochen hatten 1050 BürgerInnen aus Wetzlar und dem Lahn-Dill-Kreis den Offenen Brief unterschrieben. Viele Menschen mit Migrationshintergrund auch aus den muslimischen Gemeinschaften haben unterschrieben. Die UnterzeichnerInnen spiegeln ein buntes Bild unserer Region: LehrerInnen, kirchliche MitarbeiterInnen, PolitikerInnen (vor allem aus den Parteien SPD, GRÜNE, DIE LINKE), Muslime, Christen, Kaufleute, SchülerInnen, Engagierte aus den Gewerkschaften….

Zusätzlich haben Einzelpersonen und einige gesellschaftliche Gruppierung kritisch Stellung zu den Aussagen von Hans-Jürgen Irmer genommen (vgl. Stellungnahmen im Jugendnetz Wetzlar ). 

Wir haben  aber auch gemerkt, dass der Offene Brief als Störfaktor eingestuft wird. Oft distanziert man sich nur unter vorgehaltener Hand von den Aussagen Herrn Irmers.

Niemand im Dunstkreis von Herrn Irmer - und der ist sehr groß und weit – möchte Herrn Irmers Aussagen öffentlich kritisieren. Gerade die politischen VertreterInnen aus der heimischen Region tun sich da schwer. Einige Menschen haben nicht unterschrieben, weil sie Nachteile für ihre berufliche Zukunft befürchten.

Im Wetzlarer Stadtparlament wurde von Seiten des CDU-Fraktionsvorsitzenden unsere Initiative in ein schlechtes Licht gerückt.

Es ist schon eigenartig: Schämen sollen sich plötzlich die VerteidigerInnen von Demokratie und Toleranz, bzw. die KritikerInnen von Diskriminierung und Rassismus. Sie selbst verstehen sich als Sprachrohr für die Menschen, die immer wieder durch die Aussagen von Herrn Irmer verletzt werden.

Der Offene Brief ist aus der Motivation entstanden, Menschen vor Diskriminierung zu schützen und gleichzeitig Ihnen ein klares Zeichen des „Erwünschtseins“ zu signalisieren. Dieses Signal erwarten wir von allen politischen VertreterInnen in der Stadt und im Kreis.

Stattdessen weist man allen, die hinter dem Offenen Brief stehen, die „Schmollecke“ für Extreme und Chaoten zu.

Herr Irmer selbst hat sich in Wiesbaden unter massiven Druck seiner eigenen Parteifreunde formell entschuldigt. Eine klare und inhaltliche Rücknahme seiner Aussagen steht aber noch aus. In der letzten Ausgabe des Wetzlar Kuriers hat er seine Entschuldigung praktisch zurückgenommen.

Herr Irmer vertritt in Wiesbaden unsere Region und ist auch von den Menschen im Lahn-Dill-Kreis gewählt worden. Er lebt und wirkt sehr stark in Wetzlar und im Lahn-Dill-Kreis. Das besagte Interview Ende April hat er der Wetzlarer Neuen Zeitung gegeben. Es wurde auch vorwiegend von Menschen aus unserer Region gelesen.

Das Argument, man müsse nicht Stellung nehmen zu Aussagen eines Landtagsabgeordneten in Wiesbaden, ist also wenig stichhaltig.

Seine Entschuldigung ist in der Region nicht angekommen. Seine Aussagen und die damit verbundenen Verletzungen stehen  immer noch im Raum und wurden durch die letzten Aussagen im Wetzlar Kurier leider bekräftigt.

Es ist also höchste Zeit, dass sich jede Partei im Kreistag von den Aussagen klar distanziert.

 

Heute hat der Kreistag die Chance dies zu tun!

 

Die vielen Unterschriften der BürgerInnen sollen den PolitikerInnen ein Motivationsschub sein und sie an ihre Verantwortung vor allem gegenüber den vielen Muslimen und türkischstämmigen Menschen im Lahn-Dill-Kreis erinnern.

 

Wir haben die  Unterschriften der stellvertretenden Kreistagsvorsitzenden Frau Christel Hensgen (SPD) am Montag dem 28. Juni 2010 im Kreishaus übergeben.

Wir sind überrascht und negativ berührt, dass die Kreistagsvorsitzenden Frau Elisbath Müller (CDU) die Übergabe der Unterschriften verweigerte. Aus persönlichen Gründen - Freundschaft mit Hans-Jürgen Irmer - , so ihre Begründung, war sie nicht in der Lage ihr demokratisches Amt wahrzunehmen!?

 

Im Auftrag der ErstunterzeichnerInnen

 

Joachim Schaefer

 

 

ErstunterzeichnerInnen: Dr. Mustafa Ouertani, Joachim Schaefer, Hans Martin Brückmann, Muhammet Ay, Stefan Scholl, Öznur Yüksel, Jörg Kratkey, Esat Öztürk, Deniz Dikme, Mürvet Öztürk, Alexandra Mann, Harald Würges, Till Eichler, Peter Graben, Heidi J. Stiewink, Ulrich Denkhaus, Annette Greier, Sabine Graben, Katharina Graben, Michael Karg, Klaus Kirdorf, Michael Herbel, Horst Knies, Harald Mende, Unal Sacit, Murat Komac, Zater Yilmaz, Musa Uluday, Sevgi Ersay, Zuleyka Cuna, Arzu Ciner, Janna Hilger, Maximilian Schröder, Michel Honold, Murat Ünal, Kemalö Yüksel, Mehmet Aslan, Sevgi Sakina, Pino Polat, Irene Hahlgans, Martina Anschütz, Wolfram Buder, Hannes Schiller, Michael Kraft, Aysel Ayyücork, Yilmaz Sener, Elke Eichler, Elisabeth Bötiche, Jana Grieb, Krimhild Tacke, Barbara Suppes, Bülent Özlan, Ohan Soner, Unar Zulfiye, Aylin Ünal, Arzu Unal, Ayla Ünal, Selma Uludag-Mutluoglu, Yilmaz Mutluoglu, Zeynep Asylan, Filiz Komac, Amin Moawad, Hasan Demir, Boris Erkan, Öner Mamer, Ilyas Cengiz, Manfred Gath, A. Banfiedel-Fox, Onur Polat, Johanna Herbel, David Borinski, Beate Lorenz, Oliver Juhnke, Ali Bulut, Ernst von der Recke, Johannes Mied, Beatrix Egler, Klaus Petri, Heidemarie Acko-Petri 

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