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Iranische Armee beschießt Dörfer in Irakisch-Kurdistan
GESELLSCHAFT FÜR BEDROHTE VÖLKER
PRESSEMITTEILUNG   Göttingen/Arbil, den 30. Mai 2008

Nach Artilleriebeschuss mindestens 40 Familien auf der Flucht
Iranische Armee beschießt Dörfer in Irakisch-Kurdistan


Die iranische Armee greift nach Informationen der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), Sektion Kurdistan/Irak seit fünf Tagen immer wieder Dörfer im benachbarten Irakisch-Kurdistan an. So seien die sechs kleinen Weiler Schnawa, Mard, Sorkola, Bastiyan, Yaresh und Wirzka am vergangenen Montag von schwerer Artillerie beschossen worden. Die Dorfbewohner mussten ihre Häuser fluchtartig verlassen und in der nahe gelegenen Stadt Qala Dizah 160 Kilometer nordwestlich der Stadt Suleimanija Zuflucht suchen. Mindestens 40 geflohene kurdische Familien müssten nun in Zelten leben, die vom Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen UNHCR bereit gestellt wurden.

Die Angriffe seien mit dem Vorwand begründet worden, es hielten sich Kämpfer der kurdischen PJAK-Partei auf dem Territorium des irakischen Bundesstaates Kurdistan in der schwer zugänglichen Grenzregion zum Iran in der Provinz Suleimanija auf. Getroffen werden jedoch vor allem kurdische Viehzüchter, die mit ihren Herden in die wasserreicheren Berge ziehen. In Irakisch-Kurdistan sowie anderen Ländern des Nahen Ostens herrscht eine schwere Dürre.

Bei fortdauerndem Bombardement durch die iranische Armee könnten viele unschuldige Zivilisten zu Schaden kommen, warnte die GfbV. Irakisch-Kurdistan sei zurzeit der einzige Fluchtort innerhalb des Irak, in dem christliche assyro-chaldäische und armenische, yezidische, mandäische, turkmenische und andere Flüchtlinge aus dem Süd- und Zentalirak Schutz suchen könnten.

Hintergrundinformationen:


Die „PJAK“, Partei des Freien Lebens Kurdistans (kurdisch: Parti Jiyani Azadi Kurdistan), steht als bewaffnete Gruppierung der kurdischen PKK in der Türkei nahe. Seit 2004 liefert sie sich heftige Kämpfe mit den iranischen Truppen.

Im Vielvölkerstaat Iran leben neben Persern auch Aseri, Kurden, Araber, Belutschen, Turkmenen, Assyrer sowie andere kleinere ethnische und religiöse Minderheiten. Die nichtpersischen Nationalitäten stellen weit mehr als die Hälfte der Gesamtbevölkerung. Als eigenständige Völker mit eigener Sprache, Kultur und Geschichte werden sie nicht anerkannt, sondern im Iran bewusst als "ethnische Gruppen" bezeichnet. Sie alle leiden unter Unterdrückung und Diskriminierung.

Das Siedlungsgebiet der Kurden im Iran umfasst die vier Provinzen Kermanshah, Ilam, Westaserbaidschan sowie Kurdistan im Westen des Landes und hat mit seinen zehn Mio. Einwohnern eine Gesamtfläche von ca. 125.000 km2. Beinahe 98% der Kurden im Iran bekennen sich zum Islam. 75% von ihnen sind Sunniten, 25% Schiiten. Die wichtigste iranisch-kurdische Bewegung ist die Demokratische Partei Kurdistan-Iran (PDKI). Ihr klares Ziel, das auch zahlreiche kleinere kurdische Vereinigungen verfolgen, ist die Durchsetzung von Menschenrechten, Demokratie und regionaler Selbstverwaltung für die Kurden in einem demokratischen föderalen Iran.

>>>>>>>>>>>>> Für Menschenrechte. Weltweit. <<<<<<<<<<<<<<<
Gesellschaft für bedrohte Völker / Society for Threatened Peoples
P.O. Box 20 24 - D-37010 Göttingen/Germany
Nahostreferat/ Middle East Desk
Dr. Kamal Sido - Tel: +49 (0) 551 49906-18 - Fax: +49 (0) 551 58028
E-Mail: nahost@gfbv.de - www.gfbv.de
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