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Gemeinsam stehen wir hier - bunt gegen braun!

Gudrun Geißler

1. Vorsitzende Deutscher Kinderschutzbund Kreisverband Lahn-Dill/Wetzlar e.V.

 

Wetzlar bunt statt braun

Kundgebung am 11.10.2008 11:00 Uhr in Wetzlar, Bahnhofstraße

 

Liebe Wetzlarerinnen und Wetzlarer, Liebe Freunde und Unterstützer aus ganz Hessen,

 

Wetzlar wehrt sich!   

Gemeinsam stehen wir hier - bunt gegen braun!

 

Ich bin stolz und froh über die breite Unterstützung, die unser Aufruf in der Bevölkerung gefunden hat!

 

Wir, das sind Politiker aller demokratischen Parteien, Vertreter der Gewerkschaften und ihrer Jugendorganisationen, die Kirchen, Vertreter von Institutionen und Sportvereinen wie die Rollstuhlbasketballer und die HSG Wetzlar , attac, das Frauenhaus, der Kinderschutzbund, das Wetzlarer Jugendnetz, der Wetzlarer Friedenstreff, der Kulturverein mozaic. Das sind aber auch viele Schülerinnen und Schüler, Jugendliche und ganz viele Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt, die uns in den letzten Tagen ihre Unterstützung gegeben haben.

 

Wir Alle lassen nicht zu, dass Neonazis ihr widerliches Gedankengut in unserer Stadt verbreiten können! Gemeinsam stehen wir hier – bunt gegen braun. Warum muss das so sein?

 

Der Grund ist, dass die Ultrarechten aufgerufen haben zu einer Demo gegen Kinderschänder. Dabei sprechen sie die Ängste der Bevölkerung an, um Akzeptanz für ihre rechtsextreme Ideologie zu erzeugen.

 

Natürlich ist es wichtig, Missbrauch von Kindern aufzudecken, gegen die Täter zu ermitteln, sie vor Gericht zu bringen und zu verurteilen. Aber es ist verlogen und heuchlerisch, wenn Neonazis die berechtigte Sorge der Bevölkerung um das Wohl unserer Kinder und den Schutz vor Misshandlungen für ihre Zwecke missbrauchen. Es ist deshalb verlogen, weil Mitglieder rechtsextremer Gruppierungen gewalttätig gegen Kinder und Jugendliche vorgehen, die nicht in ihr Weltbild passen. Ich erinnere unter anderem an den brutalen Überfall eines Rechtsextremen auf ein Jugendcamp, bei dem er ein dreizehnjähriges schlafendes Mädchen mit dem Klappspaten fast tot geschlagen hat.

 

Diese Extremisten spielen sich auf als Kinderschützer. In Wahrheit agieren sie mit brutaler Gewalt gegen Ausländer, gegen Behinderte, Homosexuelle, gegen Punks und andere Jugendliche aus der alternativen Szene.

 

Wir wollen diese braune Suppe nicht in unserer Stadt!

 

Wir vom Kinderschutzbund fühlen uns mit Ihnen Allen in der Verantwortung, ein deutliches Gegengewicht zu setzen und uns gegen die Instrumentalisierung dieses sensiblen Themas durch die Neonazis zu wehren.

 

Ja – Kinder brauchen unseren Schutz!

Ja – wir müssen alle hinschauen und nicht wegsehen, wenn in unseren Familien oder unseren Nachbarschaften Übergriffe gegen Kinder stattfinden.

Ja – selbstverständlich müssen wir den Missbrauch von Kindern verfolgen, aber auf sinnvolle und rechtlich einwandfreie Weise.

 

Sie wissen sicher - Kindesmissbrauch findet in den seltensten Fällen durch den großen Unbekannten statt, der sich auf der Straße an ein Kind heranmacht.  In den meisten Fällen kommen die Täter aus dem engeren Umkreis des Opfers. Hier sind wir alle gefragt aufmerksam zu sein und uns einzumischen. Die tägliche Praxis des Kinderschutzbundes zeigt, dass unsere Gesellschaft aufmerksamer geworden ist.  Woran erkennen wir das? Lehrer in den Schulen, Erzieherinnen in Kindergärten, Angehörige, Vereinsmitglieder wenden sich immer häufiger an uns, wenn sie einen schwer wiegenden Verdacht haben. Hilfestellung gibt es auch bei den Jugendämtern und bei anderen Hilfseinrichtungen. Anders als in dem Flugblatt der Neonazis behauptet, ist auch die Polizei ein kompetenter Helfer bei Missbrauchsfällen. 

 

Wir brauchen für einen wirksamen Schutz unserer Kinder keine Unterstützung durch selbst ernannte Kinderschützer – ganz im Gegenteil, wir brauchen einen Schutz unserer Kinder vor diesen Extremisten!

 

Wir alle sind aufgerufen, unsere Stadt, unsere Gesellschaft, unseren Staat insgesamt vor braunen Extremisten zu schützen. 

 

Unsere Demokratie ist ein hohes Gut. Dazu gehört auch die Demonstrationsfreiheit, die von den Neonazis für ihre Zwecke geschickt genutzt wird.

 

Aber wir Bürgerinnen und Bürger in Wetzlar haben trotzdem das Recht und die Pflicht deutlich zu machen, dass wir diese Nazi-Demonstration wegen ihrer Ziele zutiefst verabscheuen.

 

Wir wollen nicht, dass der Naziaufmarsch ungehindert durch Wetzlar marschiert.

Wir sind viele

Wir sind bunt

Wir sind gewaltfrei

Wir sind gegen braun

Wir setzen ein deutliches Signal gegen jede Form von Extremismus.

 

Vielen Dank für  Ihre Aufmerksamkeit!

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