| Nicht ohne unsere Eltern!Jugendliche Ohne Grenzen: Bleiberecht für Jugendliche ein       Anfang, aber nicht genug Wir sind Menschen, keine Wirtschaftsfaktoren! Jugendliche Ohne Grenzen (JOG) begrüßt, dass die IMK in       Hamburg eine Bleiberechtsregelung beschlossen hat, allerdings ist       jetzt schon absehbar, dass die neue Regelung wieder nur eine       halbgare Lösung sein wird und nur für einen kleinen Teil der       Flüchtlinge ein Bleiberecht bedeutet. „Dass sich für die hier lebenden Jugendlichen eine       Perspektive bietet, war längst überfällig“, erklärte Arzijana       Abdulahi von JOG, „aber eines ist auch ganz klar: Wir werden nicht       akzeptieren, dass nur wir Jugendliche Bleiberecht bekommen, aber       unsere Eltern abgeschoben werden sollen. Wir sind Menschen und       keine Wirtschaftsfaktoren!“ Auch für alte oder kranke Menschen,       die nicht für ihren Lebensunterhalt sorgen können, muss es eine       Perspektive hier in Deutschland geben. Es ist geradezu absurd, dass die Innenminister große       Reden von Integrationsanforderungen schwingen, dabei sind sie       gleichzeitig dafür verantwortlich, dass wir jahrelang aus dieser       Gesellschaft ausgegrenzt wurden.  Leben im Lager,       Ausbildungsverbote, Residenzpflicht und viele andere rassistische       Sonderregelungen – das ist der Alltag von Flüchtlingen in       Deutschland. Nicht „Integration“ im Sinne von wirtschaftlicher       Nützlichkeit, sondern gleiche Rechte sind die Lösung. Gestern hat JOG im Rahmen einer großen Gala       Bundesinnenminister Thomas de Maizière zum Abschiebeminister 2010       gewählt und ihm den Preis, einen gepackten Koffer mit den       Forderungen von JOG,  übergeben. „Wir würden lieber einen Preis       für den ‚besten Innenminister’ vergeben. Wenn sich Herr de       Maizière anstrengt und dem Bundestag ein echtes Bleiberecht für       alle vorlegt, kommen wir gerne wieder und werden das honorieren“       so Arzijana Abdulahi abschließend in Hamburg. Interviews mit jungen Flüchtlingen sowie den Initiativen       vermitteln wir gerne. Herzliche Grüße,   Newroz Duman (Jugendliche Ohne Grenzen – Hessen),       Mohammed Jouni (JOG Berlin-Brandenburg), Tobias Klaus (Jugendliche       Ohne Grenzen – Bayern)   Pressekontakt: Newroz       Duman JOG-Pressestelle 0178 1375230 Jugendliche Ohne Grenzen: 
Bleiberecht         für Jugendliche ein Anfang, aber nicht genugWir sind Menschen, keine         Wirtschaftsfaktoren!Jugendliche Ohne Grenzen (JOG) begrüßt, dass       die IMK in Hamburg eine Bleiberechtsregelung beschlossen hat,       allerdings ist jetzt schon absehbar, dass die neue Regelung wieder       nur eine halbgare Lösung sein wird und nur für einen kleinen Teil       der Flüchtlinge ein Bleiberecht bedeutet.   „Dass sich für die hier lebenden Jugendlichen       eine Perspektive bietet, war längst überfällig“, erklärte Arzijana       Abdulahi von JOG, „aber eines ist auch ganz klar: Wir werden nicht       akzeptieren, dass nur wir Jugendliche Bleiberecht bekommen, aber       unsere Eltern abgeschoben werden sollen. Wir sind Menschen und       keine Wirtschaftsfaktoren!“ Auch für alte oder kranke Menschen,       die nicht für ihren Lebensunterhalt sorgen können, muss es eine       Perspektive hier in Deutschland geben.   Es ist geradezu absurd, dass die       Innenminister große Reden von Integrationsanforderungen schwingen,       dabei sind sie gleichzeitig dafür verantwortlich, dass wir       jahrelang aus dieser Gesellschaft ausgegrenzt wurden.  Leben im       Lager, Ausbildungsverbote, Residenzpflicht und viele andere       rassistische Sonderregelungen – das ist der Alltag von       Flüchtlingen in Deutschland. Nicht „Integration“ im Sinne von       wirtschaftlicher Nützlichkeit, sondern gleiche Rechte sind die       Lösung.   Gestern hat JOG im Rahmen einer großen Gala       Bundesinnenminister Thomas de Maizière zum Abschiebeminister 2010       gewählt und ihm den Preis, einen gepackten Koffer mit den       Forderungen von JOG,  übergeben. „Wir würden lieber einen Preis       für den ‚besten Innenminister’ vergeben. Wenn sich Herr de       Maizière anstrengt und dem Bundestag ein echtes Bleiberecht für       alle vorlegt, kommen wir gerne wieder und werden das honorieren“       so Arzijana Abdulahi abschließend in Hamburg.   Interviews mit jungen Flüchtlingen         sowie den Initiativen vermitteln wir gerne. Herzliche Grüße,    Newroz Duman (Jugendliche Ohne Grenzen –       Hessen), Mohammed Jouni (JOG Berlin-Brandenburg), Tobias Klaus       (Jugendliche Ohne Grenzen – Bayern)  Pressekontakt: Newroz Duman JOG-Pressestelle 0178 1375230
 
 
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